TY - THES U1 - Master Thesis A1 - Schölch, Frederik T1 - Kreislaufwirtschaft bei WeberHaus BT - Einführung der Rückverfolgung von Materialien mit Fokus auf die Dokumentation durch Materialpässe : Masterthesis N2 - Ein Wandel weg von der linearen und hin zu einer Kreislaufwirtschaft, wie man ihn bereits in verschiedenen Bereichen erkennen kann, hat positive Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt. Die Baubranche könnte durch ihre hohe Ressourcen- und Energieintensität ein wichtiger Beitrag zur Klima- und Umweltschonung durch Kreislaufpraktiken leisten. Im Fokus sollte nicht mehr nur eine effiziente Gebäudehülle stehen, sondern eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsbetrachtung. Aufgrund mangelnden Bewusstseins, fehlender rechtlicher Rahmenbedingungen, Organisationen, Softwaretools und fehlender Anreize durch Förderungen oder Geschäftsmodelle kann und wird eine ganzheitliche Kreislaufwirtschaft derzeit noch nicht in der Baubranche umgesetzt. Ein weiterer bedeutsamer Grund sind fehlende Materialpässe und deren Umsetzungsmöglichkeiten in der Praxis. Ziel dieser Arbeit ist es, die Lücke zwischen den Anforderungen an Materialpässe und deren Umsetzung in der Praxis, speziell für WeberHaus und somit den Holz-Fertighausbau, frühzeitig zu schließen. Durch Experteninterviews werden der Ist-Zustand des Material- und Informationsflusses beschrieben und gleichzeitig die Themen Kreislaufwirtschaft, Rückverfolgung und Materialpässe mit den Mitarbeitern diskutiert und nähergebracht. Aus dem Ist- Zustand des Material- und Informationsflusses werden Möglichkeiten einer Umsetzung in Form von zwei Varianten für Materialpässe geliefert, welche die zuvor festgelegten Anforderungen erfüllen. Zur Beschreibung des Materialflusses hat es sich als sinnvoll erwiesen, eine Einteilung des gesamten Unternehmens auf Gebäude- und Elementebene vorzunehmen. Der Informationsfluss wird für den Materialpass hauptsächlich durch die vorhandenen Softwaresysteme Bentley, Dietrich´s, SAP und WeKo bestimmt. Um die Anforderungen, die an die Materialpässe gestellt werden, bestmöglich und mit geringem Aufwand erfüllen zu können, stellt sich BIM in Kombination mit der Plattform Madaster als sinnvolles Instrument heraus. Hierzu sind jedoch aufwendige Fachmodelle oder ein Koordinationsmodell nötig, welche von WeberHaus noch nicht vollständig realisiert werden. Als Übergangslösung bietet sich ein Materialpass auf Elementebene an, der durch diese Betrachtung standardisiert und ergänzt werden kann. Eine Ergänzung dieser Variante durch QR-Codes bietet zusätzlich eine direkte Verknüpfung von Informationen mit Bauteilen. N2 - A shift away from a linear and towards a circular economy, as can already be seen in various sectors, has positive effects on the climate and the environment. Due to its high resource and energy intensity, the construction industry could make an important contribution to climate and environmental protection through circular practices. The focus should no longer be on an efficient building envelope alone, but on a holistic approach to sustainability. Due to a lack of awareness, legal frameworks, organizations, software tools and incentives through subsidies or business models, a holistic circular economy cannot and is not yet implemented in the construction industry. Another significant reason is the lack of material passports and their implementation possibilities in practice. The aim of this work is to close the gap between the requirements for material passes and their implementation in practice, especially for WeberHaus and thus the timber prefabricated house construction, at an early stage. Through expert interviews, the actual state of the material and information flow is described and at the same time the topics of circular economy, traceability and material passports are discussed with the employees and brought closer. From the actual state of the material and information flow, possibilities for implementation are provided in the form of two variants for material passes that fulfill the previously defined requirements. To describe the material flow, it has proven useful to divide the entire company into building and element levels. The information flow for the material passport is mainly determined by the existing software systems Bentley, Dietrich's, SAP and WeKo. In order to be able to fulfill the requirements placed on the material passports in the best possible way and with little effort, BIM in combination with the Madaster platform turns out to be a sensible instrument. However, this requires complex specialist models or a coordination model, which are not yet fully implemented by WeberHaus. As a transitional solution, a material passport on element level is offered, which can be standardized and supplemented by this consideration. Supplementing this variant with QR codes also offers a direct link between information and components. KW - Kreislaufwirtschaft KW - WeberHaus KW - Materialpass KW - Madaster KW - Nachhaltigkeit Y2 - 2022 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:kon4-opus4-32770 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:kon4-opus4-32770 N1 - Inhalte teilweise geschwärzt SP - LXXXII, 102 Seiten S1 - LXXXII, 102 Seiten ER -