@techreport{Schubert, type = {Working Paper}, author = {Leo Schubert}, title = {Risikobeschr{\"a}nkung in der Portfoliooptimierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:kon4-opus4-48801}, pages = {21}, abstract = {Das Management von Aktienfonds strebt effiziente Mischungen von Aktien an. Nachdem diese durch Optimierungsverfahren ermittelt wurden, m{\"u}ssen sie aus {\"o}konomischen oder rechtlichen Gr{\"u}nden oft angepasst werden mit der Konsequenz, dass die L{\"o}sungen nicht mehr effizient sind. Ein rechtlicher Grund kann bei einem {\"o}ffentlich angebotenen Aktienfond der Artikel 52(2) der EU-Richtlinie 2009/65/EC bzw. das KAGB \S 206 sein. Ein Teil der Richtlinie besagt z.B., dass in eine Aktie nie mehr als 10\% des Budgets investiert werden kann. Diese Regeln insgesamt sich auch als 5-10-40-Bedingung bekannt. Um derartige Risikobeschr{\"a}nkungen in der Portfoliooptimierung zu integrieren wurden zwei Optimierungsmodelle entwickelt – ein quadratisches und ein lineares. Die Modelle wurden anhand von historischen Renditedaten des HDAX getestet. Das lineare Modell zeigt, dass die Vorgaben der EU-Richtlinie die angestrebte Volatilit{\"a}tsreduktion erreicht. Diese Risikobeschr{\"a}nkung hat aber einen Preis, der in den W{\"a}hrungen „Renditeverlust“ bzw. „Volatilit{\"a}tszuwachs“ ausgedr{\"u}ckt werden kann. Bei gleicher Volatilit{\"a}t erzielte das nicht durch die 5-10-40-Bedingung eingeschr{\"a}nkte Portfolio eine ca. 10\% h{\"o}here Jahresrendite. Der „Volatilit{\"a}tszuwachs“ ist im Umfeld des minimalen Volatilit{\"a}tspunktes (MVP) gering, kann aber bis zu 25\% betragen, wenn Portfolios die unter der 5-10-40-Bedingung ermittelt wurden verglichen werden mit uneingeschr{\"a}nkt optimierten Portfolios bei jeweils gleicher Rendite. Das quadratische Modell baut auf dem Ansatz von H. Markowitz auf und zeigt einen flexibleren Weg der Risikobegrenzung der zu vergleichbaren Resultaten f{\"u}hrt.}, language = {de} }