@inproceedings{SaurWeber2017, author = {Saur, Felix and Weber, Jens}, title = {Messung, Auswertung und Analyse von Radsatz-Torsionsschwingungen in Schienenfahrzeugen}, booktitle = {Dresdner Maschinenelemente Kolloquium (DMK 2017), 12.-13. Dezember 2017, Technische Universit{\"a}t Dresden}, isbn = {978-3-86844-940-2}, pages = {515 -- 525}, year = {2017}, abstract = {Radsatz-Torsionsschwingungen verursachen Torsionsamplituden, die das quasistatische Torsionsmoment um ein Vielfaches {\"u}berschreiten k{\"o}nnen. Dies f{\"u}hrt zu enormen Beanspruchungen von Radsatzwelle, Pressverb{\"a}nden und Radsatzgetrieben. Durch die Auswertung und Analyse zahlreicher Messfahrten verschiedener Fahrzeuge konnten einige Merkmale bez{\"u}glich der Verteilung der Torsionsbelastung innerhalb eines Triebdrehgestells identifiziert werden. Da die Messresultate stark von der individuellen Antriebsregelung den vorliegenden Kraftschlussbedingungen abh{\"a}ngig sind lassen sich f{\"u}r Fahrzeuge mit unterschiedlicher Antriebskonfiguration nur bedingt vergleichen. W{\"a}hrend im Regelbetrieb von Schienenfahrzeugen das Auftreten von Radsatz- Torsionsschwingungen vermieden werden soll, sind insbesondere bei Zulassungsfahrten Fahrzust{\"a}nde anzustreben in denen bei aktiver Rollier- und Schleuderschutzsoftware maximale Torsionsschwingungen erzeugt werden k{\"o}nnen. Basierend auf den durchgef{\"u}hrten Analysen und gesammelten Erfahrungen haben sich f{\"u}r die Durchf{\"u}hrung von Versuchsfahrten folgende Bedingungen zielf{\"u}hrend herausgestellt: (1) Herstellung m{\"o}glichst identischer Kraftschlussverh{\"a}ltnisse aller im Gruppenantrieb elektrisch gekoppelten Rads{\"a}tze durch gemeinsame Bew{\"a}sserung in beiden Fahrrichtungen. (2) Sicherstellung einer maximalen Zugkraftausnutzung durch hohe Fahrwiderst{\"a}nde, geeignete Streckwahl mit konstanter Steigung oder Einsatz einer Bremslokomotive.}, language = {de} }