@techreport{ZeitlerDotterweichRothstein2019, author = {Zeitler, Florian and Dotterweich, Markus and Rothstein, Benno}, title = {Nutzungskonflikte bei zuk{\"u}nftigen Niedrigwasserst{\"a}nden}, series = {Reihe KLIMOPASS-Berichte, Projektnr.: 4500429295 (ID Umweltbeobachtung U60-W03-N11)}, edition = {Stand April 2019}, organization = {HTWG Konstanz}, url = {https://pudi.lubw.de/detailseite/-/publication/25983}, pages = {90 (42 + Annex)}, year = {2019}, abstract = {Die Hitzewellen der Sommer 2003 und 2015 zeigten wie kritisch langanhaltende Trockenheit nicht nur f{\"u}r die Natur, sondern auch f{\"u}r wassernutzende Unternehmen werden kann. Infolge des Klimawandels wird es entlang der Gew{\"a}sser Baden-W{\"u}rttembergs immer wieder zu versch{\"a}rften Niedrigwassersituationen kommen, was unter Umst{\"a}nden zu Wassernutzungskonflikten mit anderen Nutzern f{\"u}hrt. Innerhalb dieses KLIMOPASS Projektes liegt der Fokus auf der Identifikation von vorhandenen und im Zuge des Klimawandels potenziell auftretenden lnteressens- und Nutzungskonflikten um die Ressource Wasser. Der Forschungsschwerpunkt bezieht sich hierbei auf zwei beispielhafte Fluss-Einzugsgebiete in Baden-W{\"u}rttemberg (die Murg und der Kocher) sowie aller beteiligten Akteure bzw. Wasserge- und -verbraucher (Energienutzung, Landwirtschaft, kommunale Entw{\"a}sserung, Tourismus, {\"O}kologie, etc.). Anhand des Kochers und der Murg wurden mit Hilfe von Umfragen, Experteninterviews und Workshops Nutzungskonflikte identifiziert sowie Handlungsoptionen f{\"u}r eine Niedrigwasservorsorge und ein Niedrigwassermanagement erstellt. Dabei galt es {\"o}konomische, gesellschaftliche und {\"o}kologische Belange m{\"o}glichst ad{\"a}quat zu ber{\"u}cksichtigen und s{\"a}mtliche relevanten Akteure (Stakeholder) in einen partizipativen Prozess zu integrieren. Den Erhebungen zufolge treten Wassernutzungskonflikte nicht allgemein sektoren{\"u}bergreifend auf, sondern sektorenspezifisch. Hierbei stehen die in Konflikte verwickelten Sektoren charakteristischerweise mit mehreren Stakeholder-Gruppen im Widerstreit, andere Akteursgruppen haben wiederum keinerlei Erfahrung mit Konflikten. Weiterhin ist auff{\"a}llig, dass Niedrigwassersituationen an beiden untersuchten Fl{\"u}ssen lediglich einen Teil der Nutzungskonflikte ausmachen und verst{\"a}rkt mit anthropogenen Einfl{\"u}ssen in Verbindung gebracht werden.}, language = {de} }