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Creatio ex nihilo : Vom Mythos der Originalität im Kommunikationsdesign

  • Von Kommunikationsdesignern wird erwartet, dass sie kreativ sind. Es wird von ihnen gefordert, dass sie Ideen haben, die innovativ, neu und originell wirken. Diese Anforderung bekommen Gestalter schon früh in ihrer Ausbildung zu spüren. Die Frage, die sich diese Arbeit stellt, ist: Kann dieses Ziel überhaupt erreicht werden? Oder ist das Verfolgen von Originalität nur eine Illusion? Oder gar ein Mythos? Wie schon Picasso anmerkte: »Kunst ist Diebstahl.« Wenn nichts Neues geschaffen werden kann, müssen wir einen Weg finden, Bestehendes so zu verändern, dass das Ergebnis mehr ist als die Summe der Einzelteile. Der Diebstahl bestehender kreativer Leistung wäre somit Teil unseres Berufsfelds und sollte auch in der Designerausbildung eine wichtige Rolle spielen. Ich stelle mich mit dieser Arbeit dem Mythos der Originalität, dem Glauben an eine »creatio ex nihilo«, und beschäftige mich mit dessen Einfluss auf den Designprozess und den möglichen Auswirkungen auf die Ausbildung junger Gestalter. Der Begriff der Originalität wird heute sehr unkontrolliert verwendet. Mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse, Experteninterviews sowie Telefongesprächen wurde der Begriff deshalb hinterfragt und anders definiert. Die Auswirkungen auf den Designprozess wurden mittels eines Experiments mit Studierenden der Studiengänge Kommunikationsdesign ermittelt. Dabei mussten die Probanden unter dem Druck einer originellen Idee gestalten. Die Lösungen wurden anschließend in einer Online-Umfrage von mehreren Personen subjektiv bewertet. Alle gesammelten Inhalte finden sich wieder in sechs Kapiteln zum Mythos der Originalität im Kommunikationsdesign (Teil A) und einer Forschungsdokumentation (Teil B).

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  • Kommunikationsdesigner sind natürlich kreativ – oder etwa nicht? Robin Auer hat sich in seiner Masterarbeit die Frage gestellt, inwieweit Originalität eine Illusion ist. Dabei bezieht sich Auer auch auf das Picasso-Zitat »Kunst ist Diebstahl«, dem sicherlich auch viele Designer zustimmen würden. Auer hat den Schaffensprozess in vielerlei Hinsicht untersucht: Er hat Testreihen mit Probanden, die Plakate gestalten sollten, durchgeführt, Interviews mit renommierten Gestaltern geführt, den Designprozess untersucht. Entstanden ist ein Buch, das die Frage woher Kreativität letztlich kommt aus ganz unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet – und das dazu noch als gestaltete Arbeit seinen eigenen Wert hat. Die Jury des Konstanzer Designpreises hat Auer dafür einen ersten Preis verliehen.

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Metadaten
Author:Robin Auer
URN:urn:nbn:de:bsz:kon4-opus-3253
Volume:2015
Advisor:Jo Wickert, Andreas P. Bechtold
Document Type:Master's Thesis
Language:German
Year of Publication:2015
Publishing Institution:HTWG Konstanz
Granting Institution:HTWG Konstanz,Architektur und Gestaltung (AG)
Date of final exam:2015/07/15
Release Date:2016/04/11
Page Number:353
Open Access?:Ja
Licence (German):License LogoCreative Commons - Namensnennung