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Hören-Sagen : Unterwegs in Liechtensteins Sagenwelt

  • Den bereits vorhandenen Liechtensteiner Sagenbüchern fehlt Prägung,Aussagekraft und Tiefe. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen,dass Sagen den Regeln der mündlichen Kommunikation unterliegen und daher ihre Wirkung im Medium der face-to-face Kommunikation gänzlich entfalten können. Durch eine Verschriftlichung werden Sagen fixiert und der mythische Charakter geht somit verloren. Ohne Erzähler verliert die Sage ihre Unnahbarkeit und der individuelle Erzählstil geht verloren. Sie verliert durch die Fixierung ihre Eigenschaft, Reales und Fiktion, Grusel und Abenteuer zu vermengen. In meiner Thesis möchte ich aufzeigen, dass dieser Verlust von der Mündlichkeit zur Schriftlichkeit durch den Einsatz bestimmter Gestaltungsmittel, wie Typografie, Fotografie, Illustration, Farbe und Material verringert werden kann. Aufgrund einer geschickten Kombination aus Schriftlichkeit und adaptierten mündlichen Aspekten in die Gestaltung, wird die Sage erlebbarer und verständlicher für den Leser. Er wird dazu angeregt, sich eigenständig mit der Sage auseinanderzusetzen,was neues Interesse weckt und ihn dazu veranlasst, die Geschichten auf seine Art weiterzuerzählen. Die Erzählkultur der Sagen soll so wieder neu belebt werden.

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Metadaten
Author:Sabrina Vogt
URN:urn:nbn:de:bsz:kon4-opus-2735
Referee:Andreas P. Bechtold
Advisor:Karin Kaiser
Document Type:Bachelor Thesis
Language:German
Year of Publication:2012
Publishing Institution:HTWG Konstanz
Granting Institution:HTWG Konstanz,Architektur und Gestaltung (AG)
Date of final exam:2012/02/07
Release Date:2014/11/10
Tag:Sagen
Institutes:Fakultät Architektur und Gestaltung
Open Access?:Ja
Licence (German):License LogoCreative Commons - Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen