For some years, universities in countries where the first language is not English choose English as the medium of instruction. In German universities, instruction in German is still the dominant form, which makes university study in Germany less accessible to international students. To attract international students and to improve career prospects for home students, many German universities offer programmes taught in English or in a combination of German and English. It is widely expected that the implementation of EMI-programmes leads to improvements in English language proficiency (ELP). However, it has emerged that substantial gains in ELP in EMI programmes will only occur as the result of content and language integrated learning.
When integrating task-based learning into LSP courses, assessment procedures have to reflect the communicative goals of such tasks. However, performances on authentic and complex tasks are often difficult to score, because they involve not only specific language ability but also field specific knowledge. Moreover, the emphasis of tasks on meaning suggests that the communicative outcome should be regarded as the main criterion of success. This paper focuses on task design and scoring. It is argued that tasks have to be adapted to assessment purposes. However, to avoid a misalignment between teaching/learning and assessment, they should comprise the main features of LSP tasks in the sense of task-based language learning.
Sprachliche Anforderungen in verschiedenen Fächern, Vermittlungskonzepte und Kursorganisation
(2016)
Der von Ehlich eingeführte Begriff „alltägliche Wissenschaftssprache“ hat die Diskussion um die Sprachvermittlung für den Sprachgebrauch im Studium maßgeblich geprägt. Auch die Abkürzung „AWS“ ist mittlerweile recht verbreitet. Gemeint sind sprachliche Elemente, die neben der Fachterminologie in unterschiedlichen Disziplinen weitgehend ähnlich sind. Man geht davon aus, dass diese Elemente in mehreren Disziplinen verwendet werden. Mit dieser Argumentation lässt sich eine disziplinübergreifende Sprachvermittlung begründen. In diesem Beitrag wird das AWS-Konzept einer neuerlichen Betrachtung unterzogen.
Dazu werden folgende Fragen formuliert:
1. Ist ein disziplinübergreifender Ansatz für die Kursorganisation hilfreich? Das AWS-Konzept bezieht seine Attraktivität auch aus dem praktischen Nutzen für die Planung von Sprachkursen, denn es ist häufig schwierig, gesonderte Sprachkurse für verschiedene Disziplinen anzubieten.
2. Ist das Konzept der AWS aus linguistischer Sicht zutreffend? Zur Frage, wie unterschiedlich die sprachlichen Anforderungen der einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen sind, gibt es in der Literatur divergierende Auffassungen. Einige Forschungsansätze und Ergebnisse werden in diesem Beitrag skizziert.
3. Überzeugt das Konzept der AWS als Grundlage für Vermittlungsprozesse? Ein Blick auf Lehrmaterialien verdeutlicht, wie Wissenschaftssprache disziplinübergreifend vermittelt werden kann und welche Probleme sich ergeben.
Die hier vorgestellten Überlegungen münden letztlich in den Appell, die unterschiedlichen sprachlichen Anforderungen in den verschiedenen Fächern nach Möglichkeit zu berücksichtigen.
Scoring LSP tasks
(2016)