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Schatten-IT
(2015)
IT-Governance
(2023)
Die digitale Transformation verstärkt den Einfluss der Informationstechnologie auf den Unternehmenserfolg erheblich. Damit erhöhen sich auch die Anforderungen an das Führungssystem der IT in den Unternehmen. Hier gilt die einfache Weisheit: Ein ungeeignetes Managementsystem bringt in der Regel schlechtere Entscheidungen mit sich.
Wie Sie zielorientiert bestimmen, wer im Unternehmen wie auf IT-relevante Entscheidungen einwirken soll, zeigt Ihnen Christopher Rentrop mit viel Übersicht:
- Grundlegende Ziele und Erfolgsfaktoren der IT-Governance
- Gestaltungselemente der IT-Governance: Strukturen und Prozesse, Entscheidungsrechte, relationale Mechanismen u.a.
- COBIT als Rahmenwerk der IT-Governance
- Spezifische Entscheidungsdomänen, Handlungsfelder und Verantwortlichkeiten
- Management, Weiterentwicklung und Erfolgsmessung der IT-Governance
Eine prägnante Orientierungshilfe, die Sie Schritt für Schritt zu einer organisationsgerechten Ausgestaltung des Führungssystems der IT leitet.
Schatten-IT
(2015)
Das Thema Schatten-IT hat erst in den letzten Jahren in Wissenschaft und Praxis erheblich an Bedeutung gewonnen.1 Unter dem Begriff Schatten-IT werden dabei Systeme verstanden, welche die Fachbereiche in Eigenregie beschaffen oder erstellen und die nicht in das IT-Servicemanagement des Unternehmens eingebunden sind.2 Das Thema Schatten-IT ist dabei weder neu noch selten. Trotz dieser langen Geschichte war über die Verbreitung der Schatten-IT wenig Genaues bekannt. Im einem Beitrag in dieser Zeitschrift im Jahr 2011 haben wir die Risiken der Schatten-IT beschrieben und damit die Notwendigkeit für die Auseinandersetzung mit dem Thema Schatten-IT hergeleitet.3 Im Forschungsprojekt Schatten-IT des Konstanzer Instituts für Prozesssteuerung wurde dann in den vergangenen Jahren eine Methode zum Management der Schatten-IT entwickelt und in verschiedenen Fallstudien evaluiert. Ziel dieses Beitrages ist es, die empirischen Ergebnisse aus den Fallstudien vorzustellen.4 Die Datenbasis bilden dabei die Fallstudien in vier Unternehmen, in denen insgesamt 386 Schatten-IT Systeme gefunden wurden. Zwei der Unternehmen stammen aus der Finanz- und Versicherungsbranche, die beiden anderen aus der Fertigungsindustrie. Je ein Abteilungsbereich wurde für die Untersuchung herangezogen. Aus diesen Fallstudien stellt der Beitrag im zweiten Kapitel die Ausprägungen der aufgedeckten Schatten-IT vor. Im dritten Kapitel folgt dann die Beschreibung der geschäftlichen Relevanz der Schatten-IT. Im vierten Abschnitt gehen wir auf die Qualität der Schatten-IT Systeme ein. In der Fortsetzung des Artikels werden in einem weiteren Beitrag die möglichen Prüfungsansätze beschrieben.
Schatten-IT (Teil 2)
(2017)
Der Begriff Schatten-IT beschreibt Systeme, die außerhalb des Verantwortungsbereiches der IT durch die Fachabteilung eigenständig entwickelt und betrieben werden. Obwohl dieses Phänomen weit verbreitet ist, blieb diese Schatten-IT in Wissenschaft und in Praxis lange unbeachtet. Seit einiger Zeit ist eine verstärkte Auseinandersetzung mit dem Phänomen erkennbar. Jedoch gibt es bisher nur wenige empirisch gestützte Erkenntnisse über die Schatten-IT. Diese Lücke wird in dem vorliegenden Beitrag angegangen. Auf Basis von vier Fallstudien werden die Verbreitung, Verwendung und die Qualität der Schatten-IT ermittelt. Dabei zeigt sich, dass die Schatten-IT mit durchaus erheblichen Risiken verbunden sein kann. Demgegenüber bleibt die Qualität jedoch merklich zurück. Erkennbar ist dabei auch, dass die Schatten-IT nicht im Blickfeld der Kontrollsysteme der Unternehmen erscheint. Durch Maßnahmen wie die Steigerung der Awareness der Schatten-IT im Unternehmen sowie eine Entwicklung der Schatten-IT hin zu einer gesteuerten Fachbereichs-IT lassen sich die Risiken wirksam reduzieren. Zudem sind die Kontrollsysteme der Unternehmen so anzupassen, dass auch die Schatten-IT in diesen sichtbar wird.
Nach heutigem Stand der Technik kommen für die Dekontamination von Störstellen wie z.B. Ecken und Innenkanten, weitestgehend Technik aus dem konventionellen Sanierungsbereich zum Einsatz. Maschinen wie Nadelpistolen und Stockgeräte belasten das Arbeitspersonal mit starken Vibrationen und hohen Rückstellkräften. Daher sind entsprechend lange Pausenzeiten erforderlich, wodurch die ohnehin schon geringe Abtragleistung weiter gesenkt wird. Neben dem zusätzlichen Mehraufwand kann die Technik, aufgrund fehlender Absaugungseinrichtungen, unter Umständen zu einer Kontaminationsverschleppung führen. Hierbei werden in bereits dekontaminierten Bereichen kontaminierte Partikel verteilt, wodurch die erzielten Bearbeitungsfortschritte teilweise rückgängig gemacht werden.
Aufgrund der Vielzahl von Nachteilen, die bei den bisher eingesetzten Geräten auftreten, wurde das Forschungsprojekt EKONT-1 zur „Entwicklung eines innovativen, teilautomatisierten Gerätes für eine trocken-mechanische Ecken-, Kanten- und Störstellendekontamination in kerntechnischen Anlagen“ angestoßen und durchgeführt. Im Rahmen dieses Projektes konnten viele neue Erkenntnisse gewonnen und mehrere funktionsfähige Prototypen entwickelt, gebaut und sowohl im Labor als auch im praktischen Einsatz getestet werden. Da im Laufe der Versuche noch einige Verbesserungspotenziale aufgetreten sind, wurde zum 01.07.23 das Folge Projekt EKONT-2 gestartet, was sich mit der Weiterentwicklung der existierenden Prototypen beschäftigt.