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Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird eine horizontale Baumkomponente als JavaBean erstellt. Die Baumkomponente soll als Truppenbaum in ein bestehendes Führungs-Informationssystem implementiert werden. Dazu ist die Verwendung des SVG (XML) Grafikformates zur Darstellung der Symbole einzelner Knoten erforderlich. Weiterhin wird die Interaktion von Java-Komponenten mit Windows COM und DCOM untersucht. Es werden mehrere unterschiedliche Java-COM-Bridges getestet. In der vorliegenden Arbeit wird zuerst auf die Grundlagen eingegangen, indem das XML und SVG Format vorgestellt wird und die Grundlagen von JavaBeans sowie die benutzten Bibliotheken erläutert werden. Anschließend wird die Entwicklung der Komponente mit Pflichtenheft, Architektur und Implementierung dargestellt. Abschließend werden die Java-COM-Bridges beschrieben.
Diese Arbeit befasst sich mit der Erstellung und Bearbeitung von Datenstrukturen, die für die Entwicklung von Software im Mobilfunksektor benötigt werden. Es wird aufgezeigt, wo diese Datenstrukturen auftauchen und welche Aufgaben ihnen zufallen. Am Beispiel der Texas Instruments Berlin AG wird eine mögliche Implementierung der für deren Handhabung eingesetzten Hilfsmittel im Detail betrachtet sowie auf die diesen innewohnenden Unzulänglichkeiten und Schwachstellen eingegangen. Zur Behebung und Umgehung der aufgezeigten Probleme werden verschiedene Ansätze analysiert und bewertet. Die hierzu benötigten und jeweils kurz vorgestellten Informationen über die Sprache XML und andere Techniken legen ferner oÿen, warum die letztendlich gewählte Vorgehensweise für die Neuimplementierung sinnvoll ist. Auf die für den reibungslosen Verlauf der Implementierungsphase erforderlichen Planungen wird ebenso wie auf die hierfür im Vorfeld notwendigen Überlegungen und Arbeiten eingegangen. Insbesondere wird auf die Erstellung mehrerer Prototyp-Versionen zur Erleichterung der Einarbeitung und zum besseren Verständnis der zu bearbeitenden Materie hingewiesen. Entwicklung und abschliessdes Aussehen einer Grammatik als Grundlage für ein auf XML basierendes Datenformat werden vorgestellt sowie die hierbei auftretenden Problematiken erörtert. Es wird dargestellt, wie die für die Arbeit mit dem neuen Format entworfene Benutzerschnittstelle funktioniert und wie das der dahinterstehenden Funktionalität zugrundeliegende Konzept aussieht. Die Umsetzung dieses Konzepts unter Einsatz der Programmiersprache Java und aufbauend auf der Eclipse-Plattform wird umfassend und im Detail erläutert. Begleitende Tests und Evaluierungen werden angesprochen sowie Probleme und Herausforderungen der Implementierungsphase. Es wird darauf eingegangen, wie die Planungen für den zukünftigen Einsatz und die weitere Entwicklung des Projekts unter dem Dach der Texas Instruments Berlin AG aussehen. Und es werden die aus der Durchführung des Projekts von den ersten Planungen bis hin zum vorläufigen Abschluss der Implementierungsphase und der Vorstellung eines funktionierenden Systems gewonnenen Schlüsse und Erfahrungen präsentiert und ausgewertet.
Nachdem bei vielen kleineren und mittelgroßen Feuerwehren das komplette Be- richtswesen für Einsätze immer noch auf Papier geführt wird und Statistik oft eine Sache von wochenlanger Handarbeit ist, wurde im Rahmen dieser Diplom- arbeit ein System entwickelt, das auf Basis einer Client-Server-Architektur die vernetzte Echtzeit-Bearbeitung von Feuerwehr-Einsätzen erlaubt. Dabei wur- de Wert auf offene Schnittstellen zu Fremdsystemen gelegt und einige dieser Schnittstellen wurden auch implementiert. Die Diplomarbeit ist gegliedert in eine allgemeine und spezielle Einführung (Ka- pitel 1-3) und eine Abhandlung über die Entwicklung der Software und deren Architektur und Funktionalität (Kapitel 4). Eine mögliche Vermarktungsstrate- gie für das System wurde ebenfalls konzipiert (Kapitel 5).
An der HTWG Konstanz können Studenten ihre Termine Online-Kalendersystem myDay organisieren. Der Kalender verfügt über eine eigene Datenbank zur persistenten Terminhaltung und ist über ein Webinterface bedienbar. Dieser Kalender wurde um nützliche Web Services erweitert, die externen Applikationen den Zugriff auf das Kalendersystem ermöglichen. Beispielhaft wird dies mit dem Personal Information Manager Outlook 2002 von Microsoft gezeigt. Die entwickelten Web Services bieten verschiedene Möglichkeiten der Termin- und Aufgabenverwaltung. Die Implementierung der Web Services wurde mit Hilfe eines Adapter-Konzeptes realisiert, welches auch in einer Enterprise Application Integration - Anbindung verwendung finden könnte.
Selbstorganisierende Karten sind neuronale Netze, die imstande sind, Daten zu klassifizieren und zu reduzieren. Aus diesem Grund eignen sie sich sehr gut fuer die Steuerung von Robotern, da sie deren Sensoreingangswerte klassifizieren und daraus auf eine Reaktion schließen koennen. Die Architektur und Funktionsweise dieser neuronalen Netze sind der des menschlichen Kortex kuenstlich nachgebildet. Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde ein Java-Framework namens JFSOM implementiert, welches nach dem System einer selbstorganisierenden Karte Datenmengen klassifizieren kann. Das Framework ist so entworfen, dass sowohl Eingabedaten als auch Ausgabedaten trainiert werden koennen, um es auch als sensormotorische Karte nutzbarzu machen. JFSOM wurde verwendet, um den Miniaturroboter Khepera nach bestimmten Verhaltensweisen zu steuern. Als Verhaltensweisen wurden eine Hindernisvermeidung, eine Wandverfolgung, eine Korridorverfolgung und eine Objektverfolgung realisiert. Die Wandverfolgung laesst den Roboter aus jedem beliebigen azyklischen Labyrinth herausfinden.
Das Unternehmen MIK wird vorgestellt und die Entscheidungskriterien für die .NET Remoting-Technologie werden erläutert. Es wird die Entwicklung des .NET Remoting und die Unterschiede zu anderen Technologien für verteilten Anwendungen wie CORBA, DCOM und Java EJB dargestellt. Wichtige Grundbegriffe des .NET Remotings, wie Server activated und Client activated Objects sowie Konfiguration und Deployment werden erklärt und anhand einfacher Beispiele vertieft. Die Forderungen aus der Aufgabenstellung werden analysiert und an Hand der gewonnenen Informationen Daten modelliert und in UML-Klassendiagrammen festgehalten. Auf Client und Server-Seite wurde jeweils eine Software-Komponente entwickelt, welche die Kommunikation zwischen Client und Remoting-Server abwickeln. Implementierungsaspekte der beteiligten Klassen und deren Zusammenwirken werden ausführlich erläutert. Um die XML Strukturen der Konfigurationsdateien zu bearbeiten, werden Basisklassen des .NET Frameworks verwendet. Es werden Einblicke in die XPath-Abfragen und in die Ereignisbehandlung gegeben. Grundsätzlich kann jede .NET-Applikation als Remoting Server arbeiten. Es wird hier speziell die Produktivsetzung im IIS und in einem Windows-Dienst beschrieben. Es folgt die Überlegung, wie ein Apache Webserver in einer .NET Infrastruktur eingesetzt werden kann und was bei einer Kommunikation über eine Firewall zu berücksichtigen ist. Die Sicherheitsaspekte befassen sich mit den Authentifizierungsmethoden des IIS und der Verschlüsselung des Kommunikationskanals mittels SSL. Zur umfangreichen Bearbeitung der Konfigurationsdateien wurde ein Administrations-GUI entwickelt. Mit Hilfe von Reflexion können Remote-Objekte aus Assemblies heraus betrachtet und registriert werden.
Die Dinge meiner Gegenwart
(2014)
Unsere Welt besteht aus Dingen. Wenn wir geboren werden, sind sie bereits da und warten auf uns. Und wenn wir sterben, bleiben sie zurück. Dazwischen liegen Bedeutungen.
Das Buch «Die Dinge meiner Gegenwart» geht der Frage nach, ob es Unterschiede in der Art der Bedeutungen persönlicher Gegenstände gibt. Dafür beschreibt und fotografiert der Autor einhundert seiner persönlichen Dinge und untersucht mit akribischer Genauigkeit den Unterschied zwischen Typen von Gegenständen an konkreten Artefakten.
Es sind die Dinge seiner Gegenwart. Simon Felix Tarantik's Absicht ist es, diese Welt und die Dinge darin so darzustellen, wie er sie wahrnimmt und darauf zu achten nichts Wichtiges wegzulassen. Einhundert deshalb, weil diese Menge ein Stöbern – ein Blättern im Buch –, ein beliebiges Aufschlagen erlaubt und da bereits Neil MacGregor anhand von einhundert Dingen die Vergangenheit und Adrian Hon anhand von einhundert Dingen die Zukunft beschrieben haben, stellt er sich mit einhundert seiner Dinge zwischen sie und beschreibt die Gegenwart – seine Gegenwart.
Auf die persönliche Perspektive kommt es in dieser Arbeit an, darauf, die tatsächlichen Bedeutungen konkreter einzelner Dinge in einer Bandbreite offenzulegen, wie es für gewöhnlich nicht geschieht – denn niemand sieht Dinge auf dieselbe Weise. Empirisch und schöpferisch ordnen sie sich im Buch, reflektieren sich in Geschichten, Erinnerungen, Gefühlen und Bedeutungen und laden den Leser ein, seine Imagination gegen das Beschriebene und fotografisch Abgebildete abzuwiegen.
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Erfassen und der Auswertung von Störungen und Statusmeldungen, welche in einem Teilbereich der automatisierten Fertigung des Automobilbaus bei VW/Audi do Brasil entstehen. Die erste Anwendung, die im Rahmen der Diplomarbeit entstand, ist ein Editor für SIEMENS S5 Symbolzuordnungstabellen. Die Anwendung ermöglicht es, mit Hilfe der programminternen Datenbank, die Kommentare der Symboltabellen zu durchsuchen und nach einem gegebenen Standard automatisch zu normieren. Diese Normierung der Kommentare ist notwendig, um das mit den S5 Einheiten verbundene Anlagen - Informations - System SIEMENS SICALIS PMC mit sinnvollen Meldungen zu versorgen. Die Anwendung besteht im Wesentlichen aus einer Oberfläche zur Datenbankmodifikation und aus einem Suchalgorithmus zum Finden der Meldungen, welche normierbar sind. Die zweite Anwendung, ist eine Client-Server-Software, die es einem Nutzer des Clients ermöglicht, Nachrichten an Pager des lokalen Pagerfirmennetzes zu schicken. Der Server-Part der Anwendung, ist auf einem Pager-Server installiert. Der Pager-Server ist mit der Sendeantenne über eine serielle Schnittstelle verbunden. Der Pager-Server war bereits mit der Applikation AMIS vorhanden, welche automatisch erzeugte Nachrichten von SICALIS publizierte. Die Client-Server-Software ergänzt nun dieses System um die Funktion eines manuell ausgelösten Personenrufs. Um diesen manuellen Ruf zu erzeugen, manipuliert der Server-Part die AMIS-Software via einem Handle auf die AMIS Applikation und dem Senden von Windowsmessages, Pagerinformationen und Pagermeldungen an AMIS.
Die Designprofession ist einem tief greifenden Wandel unterworfen: Während das Design an Bedeutung gewinnt, verliert es zugleich an Exklusivität. Der Beruf ist nicht geschützt und das Web fördert ein Verschwimmen der Grenzen zwischen Amateur und Profi. In einer Welt in der alle zu Sendern werden, wer hört da noch zu? Wie kann sich ein Designer in der heutigen Zeit gegen den Volkssport Design behaupten? Die Antwort lautet: Durch professionelles Design! Die Designer müssen ihre Profession auf eine neue Ebene bringen, um sich klar und deutlich vom Amateurdesigner differenzieren zu können. Doch was ist professionelles Design? Welche Kompetenzen braucht ein Designer heute und in Zukunft, um den Anforderungen an Professionalität gerecht zu werden? Auf diese Fragen versucht diese Arbeit eine Antwort zu geben. Um der Antwort näher zu kommen, wurden in einem ersten Schritt deutschlandweit 27 Kunst- und (Fach) Hochschulen untersucht. Dabei wurde analysiert wie in dem neuen Bachelor- und Mastersystem, dass durchschnittliche Kompetenzprofil eines Absolventen der jeweiligen Hochschulen aussieht. Aus aktuellen Diskussionen und Auseinandersetzungen zu der Thematik des Volkssport Designs, wurden anschließend die wichtigsten Aspekte herausgefiltert und zusammen mit grundlegenden Anforderungen an Professionalität zusammengefasst. Diese Erkenntnisse und die Ergebnisse aus der Hochschuluntersuchung dienten als Basis für eine empirische Erhebung. So wurden erfahrene Designer in Führungs- und Lehrpositionen aus unterschiedlichsten Agenturen und Hochschulen, zu den Anforderungen an professionelles Design befragt. Durch einzelne Interviews wurde die Untersuchung abschließend noch einmal in bestimmten Bereichen vertieft.
Das Gesamtprojekt umfasst die Entwicklung eines modularen Sende-Empfängers (Transceiver) bestehend aus Hard- und Software. Der Transceiver stellt eine Experimentalplattform dar, mit der nicht nur die üblichen Funktionen eines Sende-Empfängers genutzt werden können. Es bestehen vielfältige Experimentier- und Entwicklungsmöglichkeiten in den Bereichen der digitalen Signalverarbeitung, der Softwareentwicklung für Mikrokontroller und Personal Computer sowie der Übertragungstechnik. Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde das zentrale Steuermodul des Sende-Empfängers, die sog. Command Unit entwickelt. Sie beinhaltet die logischen Gruppen des MMI (Mensch-Maschine-Schnittstelle) und einer Host-PC-Schnittstelle mit DMA-Kontroller. Die Arbeit beinhaltet die Entwicklung der Hardware ebenso wie die Entwicklung von Firmware zum Testen der Schaltung.
Ein Wandel weg von der linearen und hin zu einer Kreislaufwirtschaft, wie man ihn bereits in verschiedenen Bereichen erkennen kann, hat positive Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt. Die Baubranche könnte durch ihre hohe Ressourcen- und Energieintensität ein wichtiger Beitrag zur Klima- und Umweltschonung durch Kreislaufpraktiken leisten. Im Fokus sollte nicht mehr nur eine effiziente Gebäudehülle stehen, sondern eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsbetrachtung.
Aufgrund mangelnden Bewusstseins, fehlender rechtlicher Rahmenbedingungen, Organisationen, Softwaretools und fehlender Anreize durch Förderungen oder Geschäftsmodelle kann und wird eine ganzheitliche Kreislaufwirtschaft derzeit noch nicht in der Baubranche umgesetzt. Ein weiterer bedeutsamer Grund sind fehlende Materialpässe und deren Umsetzungsmöglichkeiten in der Praxis.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Lücke zwischen den Anforderungen an Materialpässe und deren Umsetzung in der Praxis, speziell für WeberHaus und somit den Holz-Fertighausbau, frühzeitig zu schließen. Durch Experteninterviews werden der Ist-Zustand des Material- und Informationsflusses beschrieben und gleichzeitig die Themen Kreislaufwirtschaft, Rückverfolgung und Materialpässe mit den Mitarbeitern diskutiert und nähergebracht. Aus dem Ist- Zustand des Material- und Informationsflusses werden Möglichkeiten einer Umsetzung in Form von zwei Varianten für Materialpässe geliefert, welche die zuvor festgelegten Anforderungen erfüllen.
Zur Beschreibung des Materialflusses hat es sich als sinnvoll erwiesen, eine Einteilung des gesamten Unternehmens auf Gebäude- und Elementebene vorzunehmen. Der Informationsfluss wird für den Materialpass hauptsächlich durch die vorhandenen Softwaresysteme Bentley, Dietrich´s, SAP und WeKo bestimmt. Um die Anforderungen, die an die Materialpässe gestellt werden, bestmöglich und mit geringem Aufwand erfüllen zu können, stellt sich BIM in Kombination mit der Plattform Madaster als sinnvolles Instrument heraus. Hierzu sind jedoch aufwendige Fachmodelle oder ein Koordinationsmodell nötig, welche von WeberHaus noch nicht vollständig realisiert werden. Als Übergangslösung bietet sich ein Materialpass auf Elementebene an, der durch diese Betrachtung standardisiert und ergänzt werden kann. Eine Ergänzung dieser Variante durch QR-Codes bietet zusätzlich eine direkte Verknüpfung von Informationen mit Bauteilen.
die schön/er/finder
(2005)
Niemand soll oder darf einem anderem sagen, was schön ist. Jeder muss das für sich selbst herausfinden, denn: Jeder ist ein <schönerfinder>. das Ziel Ästhetischer Geschmack soll nicht als eine gegebene Größe im gesellschaftlichen Leben, sondern als eine persönliche Eigenart wahrgenommen werden, die individuell verschieden, aber weder gut noch schlecht ist. Besonders diejenigen, die ihren individuellen Geschmack erst noch entwickeln, also vor allem Kinder und Jugendliche, sollen die Möglichkeit bekommen, sich zu informieren und ohne äußeren Druck Entscheidungen auszuprobieren. Durch die Beschäftigung mit dem Thema und spielerisches Ausprobieren sollen sie ihren Geschmack und das Schöne als etwas eigenes entdecken. Jugendliche sollen sich als stark und selbstbewusst wahrnehmen, als jemand, der Entscheidungen trifft. Er soll die Rolle eines Entdeckers einnehmen, welcher in fremde Welten vorstößt und andere Lebensentwürfe und Geschmäcker kennenlernt und akzeptiert. Diese spielerische Erfahrung soll mit ins tägliche Leben übernommen werden und das Selbstbewusstsein genauso wie die Toleranz fördern. der Weg dorthin Phase 1: Bewusstsein schaffen für das Thema Schönheit, das Thema ästhetisches Urteil – mit Schönem, Kultigem, Geschmacklosem und Hässlichem Phase 2: Informieren – Aufklärung über Theorien und mögliche Positionen zum Thema – mit klugen Worten, Dichtern und Denkern und den zwölf schön/er/finder-Typen Phase 3: Nutzen vermitteln – herausfinden, was für einen selbst schön ist; seine eigene Position suchen und damit Selbstbewusstsein gewinnen – mit einem Spiel und einem kleinen Freund, <Poti> Phase 4: Anstecken – sich mit anderen austauschen, Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten finden – im Forum und in der Galerie der schön/er/finder
Die Berücksichtigung ökologischer und sozialer Gesichtspunkte in der Konzeption, Planung und Errichtung von Gebäuden hat in den vergangenen Jahren großen Einfluss auf Marktfähigkeit der Immobilien gewonnen. Regulatorische Rahmenwerke wie die Taxonomie-Verordnung der Europäischen Union formulieren die klare Anforderung an die Bauwirtschaft dem Schutz von Mensch und Natur mehr Bedeutung einzuräumen. Nur mit einem wesentlichen Beitrag zu den Klimazielen der Europäischen Union wird es der Branche langfristig möglich sein sich einen uneingeschränkten Zugang zum Investorenmarkt zu sichern.
Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit widmet sich dem Kriterienkatalog der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. und legt Übereinstimmungen mit den technischen Bewertungskriterien der EU-Taxonomie Verordnung offen. Der im Frühjahr 2023 erschienen Kriterienkatalog umfasst eine Vielzahl von Kriterien, anhand derer Gebäude auf Nachhaltigkeit geprüft werden. Im Vergleich zu der Vorgängerversion aus dem Jahr 2018 wurden erhebliche Änderungen eingearbeitet. Besonders hervorzuheben sind neue technische Prüfkriterien im Bereich Klimaschutz, Ressourcengewinnung, Biodiversität und Kreislaufwirtschaft. Die Angleichung der Berechnungsmethode für die Ökobilanzen an das bundeseigene „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“, die Mindestanforderung nach dem erhöhten Einsatz von nachhaltig gewachsenem Holz, die Prüfung spezifischer Zielquoten bei dem Einsatz von Recyclingbeton sowie Anforderungen an die Zirkularität sind nur ein Teil der Neuerungen. Für die zusätzlichen Anforderung müssen Projektentwickler mit Mehrkosten im hohen sechsstelligen Bereich im Vergleich zu der Vorgängerversion rechnen. Vorteile der Neuauflage des Kriterienkataloges sind eine erhöhte Übereinstimmung mit den Nachhaltigkeitsanforderungen der Europäischen Union. Es werden jedoch nicht alle Anforderungen erfüllt. Nachweise für den Primärenergiebedarf, die Schadstoffbelastung von Bauteilen bzw. -materialien und eine Umweltverträglichkeitsprüfung müssen zusätzlich zu dem Kriterienkatalog der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen geleistet werden. Insgesamt ebnen die Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen aber den Weg hin zu einer EU-Konformität und helfen Projektentwicklern Immobilien erfolgreich auf dem Markt zu positionieren.
Das historisch gewachsene System für die Erstellung, Koordinierung und Auskunft der Lehrveranstaltungspläne (LVP) soll durch ein neues System ersetzt werden. Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Konzeption und der Implementierung einer neuen grafischen Benutzeroberfläche und der Migration auf eine SQL basierte Datenbank für das komplette Management der Lehrveranstaltungspläne der FH Konstanz. Wie die Stundenpläne an den Schulen müssen auch die Lehrveranstaltungspläne an der Fachhochschule in jedem Semester entworfen, zu Papier gebracht, vervielfältigt und verteilt werden. An der FH Konstanz wird die heikle Aufgabe des Entwerfens von den LVP- Beauftragten der Studiengänge erledigt, denn sie können die vielen Randbedingungen besser überschauen und das Ergebnis auch rechtfertigen. Für die Routinearbeiten Auskunft und Drucken gab es bisher das LVP- Programm als ein spezielles Informationssystem. Auch wenn sich das bisherige System bewährt hat, blieben doch einige Wünsche der Planer offen. Da das LVP- System über mehrere Jahre gewachsen war, ist man an einige Eigenheiten gebunden, die es zu eliminieren gilt. Auch neue Technologien eröffnen einige interessante Möglichkeiten, die früher noch nicht so einfach, oder gar nicht zu implementieren waren. Ziel dieser Diplomarbeit ist eine komplette Neuentwicklung des gesamten Systems unter Verwendung aktueller Technologien: das LVP³- System.
Genera
(2003)
Diplomarbeit „Genera“ Ralph J. Schiel Erstbetreuung: Professor Bernd Jahnke Co-Betreuung: Andreas Bechtold Kommunikationsdesign HTWG Konstanz, SS 2003 Thema Die Diplomarbeit „Genera“ beschäftigt sich mit Interaktions- und Interfacedesign für eine Multimedia Home Plattform (MHP). Diese Plattform stellt eine Verbindung von Internet, Radio,TV, LAN-Netzwerken, , Computer, Hi-Fi und Telefonanlage dar. Die Entwicklung geht hierbei weg von verschiedenen Medien mit unterschiedlichsten Formaten, hin zu einer einzigen Gerätschaft, welche alle Komponenten beinhaltet. Am Beispiel des multimedialen Computerspiels „Genera“ wird eine zukünftige Nutzungsform dieses Mediums aufgezeigt. Tragende Elemente sind hierbei Film, Videospiel, Videoclips, Media Art, Internet und Hyperstrukturen. Die Einsatzbereiche liegen u.a. in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Forschung, Projekt Management und Unterhaltung. Der Benutzer eignet sich Kompetenzen bezüglich innovativer Nutzungs- und Kombinationsformen von Medien an. Durch verant-wortungsvolles Informations Knowledge und - Management erhält er die nötigen Voraussetzungen, um im stattfindenden Digital Devide bestehen zu können. Der Benutzer interagiert in den zunehmend verschmelzenden Dimensionen von Realität und Virtualität.
Der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens wird an seinen Umsätzen und Gewinnen gemessen. Im Sinne der Lean Management-Philosophie wird versucht, Prozesse und Abläufe immer weiter zu optimieren, um immer bessere Ergebnisse zu liefern. Der maßgebliche Einfluss, den dabei die Führung des Unternehmens, aber auch die Führung innerhalb des Betriebs auf die Produktion hat, wird jedoch häufig unterschätzt. Shopfloor Management bietet hier das Führungsinstrument, um durch Führung am Ort des Geschehens Produktion und Management miteinander zu verbinden. Das Bauunternehmen Ed. Züblin AG setzt Lean Construction mit Hilfe der Methode der Taktplanung und Taktsteuerung um. Zu diesem Zweck hat es mit der digitalen Taktsteuerungstafel (dTST) ein eigenes Instrument zur Steuerung der Prozesse auf der Baustelle entwickelt, mit dem der Status täglich erfasst und bewertet wird. Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden wie sich mit Hilfe der dTST und ihrer Daten Shopfloor Management Ansätze für Bauprojekte entwickeln lassen. Hierzu werden Interviews mit Stakeholdern höherer Hierarchieebenen verschiedener Bauprojekte geführt, um deren Bedürfnisse und Anforderungen an einen entsprechenden Ansatz zu eruieren. Die Verbesserung der Kommunikation, das Schaffen von Transparenz und auch die Mitarbeiterentwicklung sind die maßgeblichen Ziele der Stakeholder, die mit Shopfloor Management erreicht werden sollen. Die dTST wird dabei jetzt schon als das Werkzeug zur Durchführung von Shopfloor Management angesehen. Auf Basis dieser Erkenntnisse wurde ein Konzept in Form einer Besprechungslandschaft entwickelt. In dieser dienen die dTST und ihre Daten als Grundlage der täglich stattfindenden Kommunikation zwischen den Ebenen. Um die dTST noch aktiver in die tägliche Kommunikation einzubinden und ihre Daten aktiver und besser nutzen zu können, wurden Zusatzeigenschaften entworfen. Es muss jedoch berücksichtigt werden, dass bei der Entwicklung und Gestaltung von Shopfloor Management Ansätzen in der Praxis eine Vielzahl von Hindernissen und Herausforderungen gemeistert werden müssen. Eine maßgebliche Rolle spielen hier u.a. die Entwicklung von Standards, der notwendige Kulturwandel (z.B. Fehlerkultur, Führungsstil), die Berücksichtigung des Einflusses externer Stakeholder und die Gestaltung des Change Managements.
Die Praxis zeigt, dass die meisten Leistungsmessungssysteme für den Vertriebsbereich konzeptuell bereits an ihre Grenzen gestoßen sind und den heutigen Geschäftsgegebenheiten kaum noch entsprechen können. Mehr noch, durch ihre „übertriebene“ Fokussierung auf die finanz-orientierten Indikatoren wirken sie sogar hinderlich im Konkurrenzkampf um den „besten Kunden“. Im Rahmen des Projektes, in welchem diese Arbeit entstanden ist, wurde für den Vertriebsmanager die Sales Performance Analyse als ein leistungsfähiges Controllinginstrument konzipiert und implementiert. Sie basiert auf dem bekannten Ansatz der Balanced Scorecard von Kaplan/Norton und bietet eine über alle Bereiche hinweg ausgewogene und strategieorientierte Betrachtung relevanter Vertriebsabläufe. Sie ermöglicht somit das Controlling, d.h. das Messen und Steuern, der relevanten Erfolgsfaktoren auf Basis der vier Perspektiven: Finanzen, Interne Prozesse, Kunden und Lernen&Wachstum. Um den vordefinierten inhaltlichen und funktionalen Ansprüchen gerecht zu werden, ist die Sales Performance Analyse in einer Systemlandschaft von SAP-eigenen Lösungen implementiert worden: Enterprise Portal, BW (Business Warehouse), CRM (Customer Relationship Management), SEM (Strategic Enterprise Management) und HR (Human Ressources). In diesem Projekt wurde ein funktionsfähiger Prototyp erstellt, der aktuell zu Präsentationszwecken bei den internationalen Branchenveranstaltungen und im laufenden SAP-Lösungs-Vertrieb verwendet wird.