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Die Automobilindustrie steht wirtschaftlich aktuell besser da, als von manchem erwartet. Sie steht aber gleichzeitig großen Herausforderungen gegenüber, denn wir erleben die Überlagerung dreier Transformationen, deren Auswirkungen sich wohl in keinem Markt so gravierend niederschlagen wie in diesem. Um hierbei die Rolle als Leitmarkt zu erhalten, braucht es mehr Veränderungsintelligenz und eine noch höhere Innovationsdynamik. Diese sind mit beidhändigen Organisationen zu erreichen, die die Ambidextrie beherrschen, gleichzeitig das Kerngeschäft zu optimieren und mit strategischer Innovation Zukunft zu erfinden.
Beidhändig gestalten
(2018)
Alles digital – was nun?
(2018)
Beidhändig zum Erfolg
(2018)
Strategic renewal and the development of new types of innovation pose special challenges to established small and medium-sized companies. The paper at hand aims at answering the questions what the underlying mechanism of these challenges are and which approaches might help to properly counteracting them. This case study investigates the strategic renewal process and its corresponding interventions in a high-tech SME company during a four-year period. We analyse the findings in relation to existing frameworks for dynamic capabilities and strategic learning and provide new recommendations for practice and future research.
Times of high dynamic and growing new knowledge demand for entrepreneurial education and university engagement. Higher education institutions (HEIs) have established intensive knowledge and resources about entrepreneurial education and relating activities and formats over the last years. As smaller companies (SMEs) are increasingly experimenting with entrepreneurship, they seem to struggle with setting up entrepreneurial activities within their established corporate strategy and innovation structures. It is beneficial for them to collaborate with higher education institutions to minimize the risk and uncertainty associated with implementing entrepreneurship education (EE) and catch up with larger corporates. Further, research lacks a systematic characterization of EE activities in those companies and classification of collaboration formats. Therefore, this study uses qualitative research methods to analyze data from interviews conducted with two German SMEs. Our study contributes to a better understanding of EE in SME and respective HEI collaborations by (1) characterizing EE in SME and SME-HEI collaboration based on attributes and collaboration types defined by their locus of collaboration and intensity of knowledge inflow and (2) identifying differences among EE in SME and HEI. We provide implications to practice—corporate and university EE initiatives—for a more effective design and implementation of EE in SMEs and the SME-HEI collaborations themselves.
We provide an overview of the ongoing discussions on the objectives of the energy transition in the form of a conceptual framework, intending to facilitate the search for the most viable options for a successful transformation of the energy system. For this purpose, we examine the development of energy policy goals in Germany in the past and present, whereby we give an overview of objectives and assessment approaches from politics, economics, and science. Moreover, we then merge the different views into a common framework and analyze the central conflict between the wholeness of a hypothetical target circle and the simplification in favor of a hypothetical target point in more detail.
What drives entrepreneurial action to create a lasting impact? The creation of new ventures that aim at having an impact beyond their financial performance face additional challenges: achieving economic sustainability and at the same time addressing social or environmental issues. Little is known on how these new hybrid organizations, aiming for multiple impact dimensions, manage to be congruent with their blended values. A dataset of 4,125 early-stage ventures is used to gain insights into how blended values are converted into financial, social and environmental impacts, giving shape to different types of hybrid organizations. Our findings suggest new hybrid organizations might opt to sacrifice financial impact to achieve social impact, yet this is not the case when they aim to generate environmental or sustainable impact. Therefore, the tensions and sacrifices related to holding blended values are not homogeneous across all types of new hybrid organizations.
As organizations struggle to cope with digital transformation in
an innovation environment, partnerships between startups and established
companies have become increasingly important. Building upon years of
practical experience and empirical research, we present advantages,
obstacles, and the keys to successful corporate-startup collaboration.
Nachhaltige Entwicklung umfasst verschieden weite Definitionen und konzeptionelle Zugänge. Im Zentrum der Diskussion steht die zukünftige Entwicklungsfähigkeit von Biosphäre und Anthroposphäre im Sinne einer Koevolution. Thematisiert werden die zunehmende Eingriffstiefe in die Natur sowie die intersystemische Konkurrenz zwischen diesen beiden Sphären. Das evolutorische Verständnis der naturalen Produktion unterscheidet sich vom herkömmlichen Produktionsverständnis der Ökonomik. Aus diesen verschiedenen Zugängen ergibt sich ein Problemlösungsspektrum, das sich über eine integrative Verknüpfung der drei Strategieansätze und Handlungsfelder Effizienz, Konsistenz und Suffizienz erstreckt.
Ökonomische Aktivitäten sind auf den Input hochwertiger Energieträger angewiesen; diese sind knapp und werden in der fossil-nuklearen Energiewirtschaft aufgrund einer qualitativen Fehlanpassung zwischen Primärenergieeinsatz und Nutzenergiebedarf verschwenderisch genutzt. Daraus resultieren ökologische Probleme, insbesondere der Klimawandel, mit entsprechenden externen Kosten. Ein Umstieg auf erneuerbare Energien und effizientere Nutzungsstrukturen unterliegt diversen Pfadabhängigkeiten und ist aufgrund der multiplen Lernkosten mit hohen Pfadwechselkosten verbunden, die ebenfalls von der Gesellschaft getragen werden müssen. Unterschiedliche politökonomische Interessen der maßgeblichen Staaten verhindern derzeit harmonische weltweite Lösungen. Für eine evolutorische Energieökonomik ergeben sich einige Herausforderungen, insbesondere hinsichtlich der Klärung von sekundären und tertiären Pfadabhängigkeiten, der Erfassung systemischer Wechselwirkungen sowie der Problematik von Interventionsspiralen und der Formulierung von evolutorischen Designregeln für Energie- und Zertifikatemärkte.
Das 'essential' behandelt die technoökonomischen Grundlagen und deren Anwendung auf die Schlüsseltechnologien der Energiewende. Zunächst erfolgt eine inhaltliche Klärung und formale Herleitung von statischen und dynamischen Skaleneffekten sowie eine Übersicht bzgl. deren unterschiedlicher Kombinationsmöglichkeiten für die Diskussion von Best- und Worst-Case-Szenarien. Für eine Anwendung dieser Grundlagen stehen zunächst die diversen brennstoffbasierten KWK-Varianten, insbesondere Blockheizkraftwerke (BHKW), im Zentrum. Anschließend erfolgt eine Ausweitung der Betrachtungen auf die regenerativen Energietechnologien Photovoltaik und Windkraft. Mit einem kurzen Blick auf weitere Technologien wie Wärmepumpen sowie elektrische und thermische Energiespeicher finden diese Darstellungen ihren Abschluss.
Energiewende in Deutschland
(2021)
Das Buch thematisiert die Energiewende in Deutschland aus unterschiedlichen Blick-winkeln. Im Zentrum stehen Anwendungen verschiedener ökonomischer Ansätze (traditionelle industrie- und institutionenökonomische und neuere, insbesondere evolutorisch-systemische). Nach einem historischen Abriss und einem Blick auf die Governance-Herausforderungen werden wesentliche aktuelle Aspekte der Energie-wende diskutiert sowie die vielfältigen Herausforderungen und potentielle Lösungs-optionen aufgezeigt. Auf dieser Basis erfolgt eine Darlegung der aktuellen Phase mit der Sektorkopplung im Mittelpunkt und ein Ausblick auf zukünftige Phasen. Abschließend werden die Möglichkeiten und Grenzen einer deutschen Vorreiterrolle bei der Energiewende diskutiert.
Mit Effizienz- und Konsistenzlösungen lässt sich sowohl der Energiebedarf vermindern, als auch mit einer besseren ökologischen und strukturellen Passung im
Sinne der Bioökonomie versehen. Dieser Beitrag stellt die Möglichkeiten zur Steigerung der industriellen Energieeffizienz mittels lernenden Energieeffizienz-Netzwerken vor. Thematisiert werden Konzepte zur Überwindung von Hemmnissen durch Lernerfahrungen, insbesondere mittels des Synergiekonzeptes als innovativer Lernplattform sowie die systemischen Wechselwirkungen in diesem Kontext. Darüber hinaus werden hierzu korrespondierende innovationsorientierte Organisationsvarianten für das betriebliche Energiemanagement erläutert. Abschließend beleuchtet der Beitrag Konzepte von betrieblichen und überbetrieblichen Energieverbünden, insbesondere der gekoppelten Energieerzeugung und -nutzung, z. B. im Bereich der Wärmenutzung.
Dieses Buch bietet eine kompakte Einführung in die systemische Denkweise und die Methodik des Vernetzten Denkens. Tragfähige Entscheidungen und Handlungen in unserer vernetzten und komplexen Welt erfordern, sich mit anderen Denk- und Sichtweisen vertraut zu machen und in systemisch-vernetzten Zusammenhängen zu denken. Dazu benötigen die Entscheider ein tiefergehendes Verständnis über das Denken in Wirkungszusammenhängen und wie sich diese bildhaft darstellen lassen. Mittels vieler motivierender Beispiele zeigt dieses essential, was Systemdenken ausmacht und wie sich diese Denkweise in die eigene Entscheidungspraxis umsetzen lässt.