Refine
Year of publication
Document Type
- Working Paper (10)
- Article (9)
- Part of a Book (9)
- Other Publications (8)
- Conference Proceeding (6)
- Book (5)
- Report (2)
Keywords
- Autoritarismus (1)
- BHKW (1)
- Biokybernetik (1)
- Biosphäre (1)
- Blockheizkraftwerk (1)
- Conceptual framework (1)
- District heating (1)
- Energietechnologien (1)
- Energy transition (2)
- Freistellungssemesterbericht (2)
- Homeoffice (1)
- Innovationsmanagement (1)
- Kybernetik (1)
- Lock-in-mechanism (1)
- Nachhaltige Energiewirtschaft (1)
- Nachhaltigkeit (3)
- Natur (1)
- Path-dependency (1)
- Pfadabhängigkeiten (1)
- Photovoltaik (1)
- Regenerative Energien (1)
- Skaleneffekte (2)
- Skaleneffekte in der Energiewirtschaft (1)
- Sustainability (1)
- Systemdenken (1)
- Systemisches Denken (1)
- Systemisches Management (1)
- Teleworking (1)
- Umweltökonomie (1)
- Windkraft (1)
- Wirkungszusammenhänge (1)
- Wärmepumpe (1)
Aufgrund der Corona-Pandemie kam es 2020 zu einer verstärkten Nutzung von Homeoffice und Teleworking. Sowohl bzgl. der Wahl des Arbeitsortes als auch der genutzen Kommunikationstechnologien existieren Pfadabhängigkeiten. Der Beitrag thematisiert diese Pfadabhängigkeiten systematisch, insbesondere ihre Ursachen und Folgen sowie die Möglichkeiten zur Pfadbrechung.
Moderne politische Steuerungskonzeptionen zeichnen sich dadurch aus, dass sie zum einen die Mängel traditioneller planungszentrierter Konzepte vermeiden und zum anderen der gewachsenen Vielfalt an Kooperationsmöglichkeiten unterschiedlicher Akteurssysteme gerecht werden. Speziell für das Handlungsfeld der kommunalen Energiewende führt dies zu einer Governance-Konzeption, bei der Kommunen als systemische Steuerungsakteure fungieren. Hierbei moderieren und gestalten sie zusammen mit den relevanten Akteuren die verschiedenen Herausforderungen im Rahmen kommunaler Energiewendekonzepte.
Konzeptionelle Ansätze zur Modellierung einer hybriden und sektorgekoppelten Energieversorgung
(2017)
40 Jahre Neuland des Denkens
(2020)
Vor 40 Jahren erschien Frederic Vesters Hauptwerk „Neuland des Denkens“. Der Beitrag beleuchtet die wesentlichen Themen dieses programmatischen Buches im Hinblick auf Vesters Biokybernetik und deren Anwendung auf zahlreiche aktuelle Fragen in der Nachhaltigkeits-Debatte, z.B. Klimawandel-Problematik und Energiewende.
Zur Bewertung von Strategien und Handlungsoptionen im Themenfeld Bioökonomie
ist es naheliegend, eine naturinspirierte Bewertungsmethodik zu verwenden.
Dieser Beitrag stellt daher den biokybernetischen Ansatz nach Frederic Vester als
Methodik in den Mittelpunkt, um nachhaltigkeitskonforme Passungskriterien für
bioökonomische Innovationen und Konzepte zu beschreiben sowie insbesondere
die systemischen Wechselwirkungen und damit die Komplexität dieses Themenfeldes
zu erfassen. So wird auch die Ambivalenz von Innovationen im Themen- und
Handlungsfeld Bioökonomie thematisiert. Letztlich können mit diesem Ansatz
die prinzipiellen Voraussetzungen für nachhaltigkeitsorientierte bioökonomische
Innovationen in Richtung Erneuerbarkeit, Zirkularität, Effizienz, ökologische Verträglichkeit und Klimaneutralität geklärt werden.
Green-Innovation
(2015)
Koreferat zum Vortrag
Nachhaltige Entwicklung umfasst verschieden weite Definitionen und konzeptionelle Zugänge. Im Zentrum der Diskussion steht die zukünftige Entwicklungsfähigkeit von Biosphäre und Anthroposphäre im Sinne einer Koevolution. Thematisiert werden die zunehmende Eingriffstiefe in die Natur sowie die intersystemische Konkurrenz zwischen diesen beiden Sphären. Das evolutorische Verständnis der naturalen Produktion unterscheidet sich vom herkömmlichen Produktionsverständnis der Ökonomik. Aus diesen verschiedenen Zugängen ergibt sich ein Problemlösungsspektrum, das sich über eine integrative Verknüpfung der drei Strategieansätze und Handlungsfelder Effizienz, Konsistenz und Suffizienz erstreckt.
Ökonomische Aktivitäten sind auf den Input hochwertiger Energieträger angewiesen; diese sind knapp und werden in der fossil-nuklearen Energiewirtschaft aufgrund einer qualitativen Fehlanpassung zwischen Primärenergieeinsatz und Nutzenergiebedarf verschwenderisch genutzt. Daraus resultieren ökologische Probleme, insbesondere der Klimawandel, mit entsprechenden externen Kosten. Ein Umstieg auf erneuerbare Energien und effizientere Nutzungsstrukturen unterliegt diversen Pfadabhängigkeiten und ist aufgrund der multiplen Lernkosten mit hohen Pfadwechselkosten verbunden, die ebenfalls von der Gesellschaft getragen werden müssen. Unterschiedliche politökonomische Interessen der maßgeblichen Staaten verhindern derzeit harmonische weltweite Lösungen. Für eine evolutorische Energieökonomik ergeben sich einige Herausforderungen, insbesondere hinsichtlich der Klärung von sekundären und tertiären Pfadabhängigkeiten, der Erfassung systemischer Wechselwirkungen sowie der Problematik von Interventionsspiralen und der Formulierung von evolutorischen Designregeln für Energie- und Zertifikatemärkte.
Das 'essential' behandelt die technoökonomischen Grundlagen und deren Anwendung auf die Schlüsseltechnologien der Energiewende. Zunächst erfolgt eine inhaltliche Klärung und formale Herleitung von statischen und dynamischen Skaleneffekten sowie eine Übersicht bzgl. deren unterschiedlicher Kombinationsmöglichkeiten für die Diskussion von Best- und Worst-Case-Szenarien. Für eine Anwendung dieser Grundlagen stehen zunächst die diversen brennstoffbasierten KWK-Varianten, insbesondere Blockheizkraftwerke (BHKW), im Zentrum. Anschließend erfolgt eine Ausweitung der Betrachtungen auf die regenerativen Energietechnologien Photovoltaik und Windkraft. Mit einem kurzen Blick auf weitere Technologien wie Wärmepumpen sowie elektrische und thermische Energiespeicher finden diese Darstellungen ihren Abschluss.
Biokratie
(2015)
Aus systemisch-evolutorischer Perspektive wird die Frage nach Biokratie aus der intersystemischen Konkurrenz zwischen Biosphäre und Anthroposphäre angegangen. Mit zunehmender Eingriffstiefe in die Biosphäre entsteht die Gefahr einer gestörten Koevolution. Dem Verfasser geht es um die große zentrale Frage: Wie ist naturangepasstes Wirtschaften im Kontext evolvierender Bio- und Anthroposphären möglich? Die Grundprämisse geht davon aus, dass Kenntnisse hinsichtlich der Funktionsprinzipien der Biosphäre nicht nur zur Begrenzung der Eingriffsintensität erforderlich sind, sondern auch wertvolle Informationen zur Gestaltung des anthropogenen Metabolismus und der Wertschöpfungssysteme nach Naturvorbildern liefern. Zugleich sind diese potentiellen Innovationsfelder vor dem Hintergrund evolutionsökonomischer Erkenntnisse zu reflektieren.
Überlegungen im Rahmen der Energiewende bezüglich der zukünftigen Technologieplattformen und Infrastrukturen der Energieversorgung müssen als wichtigen ökonomischen Faktor die zukünftig zu erwartenden Kosten dieser Technologien und Infrastrukturen einbeziehen. Hierbei spielen regelmäßig auch Überlegungen bzgl. der jeweils zugrunde liegenden Skaleneffekte eine große Rolle, sowohl in ihrer Variante als statische als auch dynamische Skaleneffekte. Häufig mangelt es einschlägigen Darstellungen dieser Aspekte jedoch an einer präzisen Unterscheidung der verschiedenen Ausprägungen von Skaleneffekten; dies gilt insbesondere auch für die konkrete Ausprägung als Größendegressionseffekt. Daher wird in diesem Papier eine systematische Klärung der entsprechenden Zusammenhänge speziell für Technologien des Energiesektors vorgenommen.
Energiewende in Deutschland
(2021)
Das Buch thematisiert die Energiewende in Deutschland aus unterschiedlichen Blick-winkeln. Im Zentrum stehen Anwendungen verschiedener ökonomischer Ansätze (traditionelle industrie- und institutionenökonomische und neuere, insbesondere evolutorisch-systemische). Nach einem historischen Abriss und einem Blick auf die Governance-Herausforderungen werden wesentliche aktuelle Aspekte der Energie-wende diskutiert sowie die vielfältigen Herausforderungen und potentielle Lösungs-optionen aufgezeigt. Auf dieser Basis erfolgt eine Darlegung der aktuellen Phase mit der Sektorkopplung im Mittelpunkt und ein Ausblick auf zukünftige Phasen. Abschließend werden die Möglichkeiten und Grenzen einer deutschen Vorreiterrolle bei der Energiewende diskutiert.
Mit Effizienz- und Konsistenzlösungen lässt sich sowohl der Energiebedarf vermindern, als auch mit einer besseren ökologischen und strukturellen Passung im
Sinne der Bioökonomie versehen. Dieser Beitrag stellt die Möglichkeiten zur Steigerung der industriellen Energieeffizienz mittels lernenden Energieeffizienz-Netzwerken vor. Thematisiert werden Konzepte zur Überwindung von Hemmnissen durch Lernerfahrungen, insbesondere mittels des Synergiekonzeptes als innovativer Lernplattform sowie die systemischen Wechselwirkungen in diesem Kontext. Darüber hinaus werden hierzu korrespondierende innovationsorientierte Organisationsvarianten für das betriebliche Energiemanagement erläutert. Abschließend beleuchtet der Beitrag Konzepte von betrieblichen und überbetrieblichen Energieverbünden, insbesondere der gekoppelten Energieerzeugung und -nutzung, z. B. im Bereich der Wärmenutzung.
Dieses Buch bietet eine kompakte Einführung in die systemische Denkweise und die Methodik des Vernetzten Denkens. Tragfähige Entscheidungen und Handlungen in unserer vernetzten und komplexen Welt erfordern, sich mit anderen Denk- und Sichtweisen vertraut zu machen und in systemisch-vernetzten Zusammenhängen zu denken. Dazu benötigen die Entscheider ein tiefergehendes Verständnis über das Denken in Wirkungszusammenhängen und wie sich diese bildhaft darstellen lassen. Mittels vieler motivierender Beispiele zeigt dieses essential, was Systemdenken ausmacht und wie sich diese Denkweise in die eigene Entscheidungspraxis umsetzen lässt.
We provide an overview of the ongoing discussions on the objectives of the energy transition in the form of a conceptual framework, intending to facilitate the search for the most viable options for a successful transformation of the energy system. For this purpose, we examine the development of energy policy goals in Germany in the past and present, whereby we give an overview of objectives and assessment approaches from politics, economics, and science. Moreover, we then merge the different views into a common framework and analyze the central conflict between the wholeness of a hypothetical target circle and the simplification in favor of a hypothetical target point in more detail.