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KLIMOPASS
(2017)
Vortrag
"Wem gehört die Murg?"
(2016)
Infolge des Klimawandels sind entlang der Gewässer Baden-Württembergs verschärfte Niedrigwassersituationen zu erwarten, die unter Umständen zu Wassernutzungskonflikten der lokalen Akteure führen. Anhand des Kochers und der Murg wurden mit Hilfe einer Stakeholder-Analyse solche Konflikte identifiziert sowie erste Handlungsoptionen für eine Niedrigwasservorsorge bzw. ein Niedrigwassermanagement erarbeitet. Den Erhebungen zufolge treten Wassernutzungskonkurrenzen in fast allen Nutzergruppen auf, jedoch mit unterschiedlicher Ausprägung. Hierbei stehen bestimmte Sektoren teilweise mit mehreren Stakeholder-Gruppen im Widerstreit, andere Gruppen haben dagegen keine Erfahrung mit Konkurrenzsituationen. Weiterhin ist auffällig, dass Niedrigwasserereignisse an beiden Flüssen lediglich einen Teil der Nutzungskonflikte auslösen. Ein Großteil der Streitfragen wird durch anthropogene Einflüsse verursacht.
Die Hitzewellen der Sommer 2003 und 2015 zeigten wie kritisch langanhaltende Trockenheit nicht nur für die Natur, sondern auch für wassernutzende Unternehmen werden kann. Infolge des Klimawandels wird es entlang der Gewässer Baden-Württembergs immer wieder zu verschärften Niedrigwassersituationen kommen, was unter Umständen zu Wassernutzungskonflikten mit anderen Nutzern führt. Innerhalb dieses KLIMOPASS Projektes liegt der Fokus auf der Identifikation von vorhandenen und im Zuge des Klimawandels potenziell auftretenden lnteressens- und Nutzungskonflikten um die Ressource Wasser. Der Forschungsschwerpunkt bezieht sich hierbei auf zwei beispielhafte Fluss-Einzugsgebiete in Baden-Württemberg (die Murg und der Kocher) sowie aller beteiligten Akteure bzw. Wasserge- und -verbraucher (Energienutzung, Landwirtschaft, kommunale Entwässerung, Tourismus, Ökologie, etc.).
Anhand des Kochers und der Murg wurden mit Hilfe von Umfragen, Experteninterviews und Workshops Nutzungskonflikte identifiziert sowie Handlungsoptionen für eine Niedrigwasservorsorge und ein Niedrigwassermanagement erstellt. Dabei galt es ökonomische, gesellschaftliche und ökologische Belange möglichst adäquat zu berücksichtigen und sämtliche relevanten Akteure (Stakeholder) in einen partizipativen Prozess zu integrieren. Den Erhebungen zufolge treten Wassernutzungskonflikte nicht allgemein sektorenübergreifend auf, sondern sektorenspezifisch. Hierbei stehen die in Konflikte verwickelten Sektoren charakteristischerweise mit mehreren Stakeholder-Gruppen im Widerstreit, andere Akteursgruppen haben wiederum keinerlei Erfahrung mit Konflikten. Weiterhin ist auffällig, dass Niedrigwassersituationen an beiden untersuchten Flüssen lediglich einen Teil der Nutzungskonflikte ausmachen und verstärkt mit anthropogenen Einflüssen in Verbindung gebracht werden.
Viele touristische Aktivitäten sind mit einem erhöhten Energiebedarf (Strom, Wärme, Kraftstoffe) verbunden, sodass Tourismus nicht losgelöst von der Energiewirtschaft bzw. deren Klimawirksamkeit zu betrachten ist. Das Projekt befasst sich daher mit der Triade Tourismus, Klimawandel und erneuerbare Energienutzung.
Die Veränderungen des Klimas stellen den Tourismus vor neue Herausforderungen. Um diesen Herausforderungen, im Sinne eines nachhaltigen Tourismus gerecht zu werden, kann der Tourismus dem Klimawandel mit Anpassungs- und/oder Vermeidungsstrategien begegnen (vgl. ELSASSER ET AL. 2000). Im Rahmen dieses Projektes werden sowohl mögliche Anpassungs- als auch Vermeidungsstrategien thematisiert. Ein besonderer Fokus wird dabei zum einen auf die Nutzung von erneuerbaren Energien (EE) gelegt. Zum anderen werden die Entwicklungen des Tourismus und die Anpassungen an die Änderungen des Klimas vornehmlich in Bezug auf den Wintertourismus betrachtet. Räumlich konzentriert sich das Projekt auf das Mittelgebirge Schwarzwald.
Navigation on the Danube
(2016)
This report contains two parts: The first part presents an overview on studies concerning the Danube, inland navigation or the impact of climate change on either of those. The second part gives a more detailed analysis of inland navigation on the Danube, partly based on studies presented in part one. Part two covers the current situation along the Danube by covering the topic of bottlenecks and other limitations for shipping along the Danube. Based on these informations, an estimation of the economic impacts of low water periods on inland navigation is made. As a last step, measures to reduce the impact of low water on inland navigations are presented. The report shows, that inland navigation still is an important transport mode, along the Danube as well as in other european regions. Especially in Romania, inland navigation still has a large share of more than 20% and rising in total transport. However, inland navigation depends strongly on good conditions of its infrastructure. These good conditions are limited mainly by two factors: one are the so called bottlenecks. Those are areas with sub-optimal shipping conditions e.g. due to solid rock formations in the river that lead to a reduced water depths. The other factor is the weather (and, on a longer time scale, the climate) which, mostly depending on precipitation and evaporation, can lead to low water levels seasonally. In addition to these two natural factors, laws which e.g. regulate the maximum number of barges allowed. Human build structures like locks limit the size of vessels as well as the speed they can travel with. These limiting factors are identified and located in the first chapter of part two of this report, before the water depth needed by several ship sizes as well as the cargo fleet available along the Danube are presented. One of the targets of this report is to estimate the economic impact of low water periods. All the factors named above as well as the freight prices charged for connections along the Danube are used to each this target in chapter II.4. To estimate the impact of low water periods on the freight prices, a method developed by Jonkeren et al. (2007) for the Rhine is transfered to the Danube. By transfering Jonkeren et al. (2007) method, regression equations for several transport connections along the Danube are identified that give a first estimate for the connection of freight prices and water levels. With the help of these regression equations, an estimation of the total expenses for transport via inland navigation for several years is possible. The yearly and seasonal variability is identified as well as the additional expenses due to water levels below 280cm. But additional expenses are not the only impact of changing water levels on inland navigation. Another is, that while the demand for transport stays at the same level, sometimes the water levels are not sufficient enough to use the full capacity of the fleet. Therefore, the (theoretical) amount of cargo that could not be transported due to low water levels is calculated as well and presented in chapter II.5. Finally, some measures to overcome some of the here named problems of inland navigation due to low water levels are presented. These are separated into two general approches: change the ship or change the river. Both methods have their advantages and disadvantages due to technical as well as regulatory and other factors. The list presented here however is incomplete and only gives a few ideas of how some problems can be overcome. In the end, an individual mix for the different regions along the river and sometimes for the individual companies must be found.
In einigen europäischen Nachbarländern herrschen weitaus schlechtere Voraussetzungen für die Binnen-schifffahrt als in Deutschland. Die wenigsten Länder verfügen über eine so effiziente Wasserstraße wie beispielsweise den Rhein. Dennoch forcieren nicht wenige die Verlagerung von Transporten von der Straße auf das Binnenschiff.