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Dem vorliegenden Beitrag liegt ein Verständnis von unternehmerischer Verantwortung zugrunde, das sich auf die Auswirkungen von Unternehmensentscheidungen bezieht. Verantwortung bedeutet, Rede und Antwort für diese Auswirkungen zu stehen – also Kommunikation. Bevor jedoch nach außen kommuniziert werden kann, müssen im Unternehmen die Voraussetzungen für verantwortliches Entscheiden und Handeln geschaffen werden. Dies wird durch ein systematisches Wertemanagement ermöglicht, das einerseits auf eine gezielte Veränderung der Unternehmenskultur abzielt, durch die Verhalten informell gesteuert wird, und andererseits auf das Aufstellen konkreter Regeln, Vorschriften und Richtlinien. Im Fokus steht die besondere Rolle der internen (CSR-)Kommunikation für die erfolgreiche Umsetzung eines Wertemanagements. Am Beispiel der Fraport AG wird illustriert, wie die Umsetzung des im Jahr 2003 eingeführten wertebasierten Compliance-Managements zu messbaren Erfolgen geführt hat.
Unternehmenskultur
(2022)
Unternehmenskultur als die zentrale informeller Steuerungsgröße von Organisationen spielt insbesondere bei der Verankerung ethischer Werte und Prinzipien in Unternehmen eine unverzichtbare Rolle. Warum dies so ist und welchen konkreten Beitrag eine bewusste Kulturentwicklung im Kontext angewandter Unternehmensethik leisten kann, ist Gegenstand des Artikels.
Unternehmen sind nur dann erfolgreich, wenn sie sich dem unternehmensethischen Spannungsfeld proaktiv stellen. Erfolg und Anstand sind zwei Seiten derselben Medaille: Unternehmen sind nicht erfolgreich, obwohl, sondern WEIL sie sich um ethisch korrektes Handeln bemühen! Das Delta zwischen ethischem Anspruch und dem von Markt und Wettbewerb Geforderten lässt sich niemals vollständig aufheben: Es gibt so wenig perfekte Unternehmen wie es perfekte Menschen gibt!
Aber: Individuen wie Organisationen können sich auf den Weg zur ethisch orientierten Business Excellence machen und in einem auf Dauer angelegten, kontinuierlichen Entwicklungsprozess darum ringen!
Unternehmensethik auf dem Vormarsch: ISO 26000 macht Ethik zur Norm globalen Wirtschaftshandelns
(2011)
Die konsensuell erarbeitete ISO 26000 ist ein Leitfaden zur Umsetzung von gesellschaftlicher Verantwortung. Sie sorgt nicht nur für ein klareres Verständnis des Beitrags, den alle Arten von Organisationen zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft leisten können, sondern führt die verschiedenen CSR-Themen zusammen, denen sich alle Organisationen, unabhängig von ihrem Zweck, ihrer Größe oder ihrem Standort heute gegenübersehen. Dabei integriert die ISO 26000 als Produkt eines einzigartigen, weltweiten Normungsprozesses bereits bestehende Normen und CSR-Standards zu einem international akzeptierten Leitfaden.
Der Aufsatz beleuchtet die Entstehungsgeschichte des Leitfadens und seine Inhalte, mit dessen Hilfe Organisationen das Ziel gesellschaftlicher Wohlfahrt verfolgen können und sollen.
Unternehmensberatung
(2022)
Im Kapitel "Unternehmensberatung" geht es um die Themen, inhaltlichen Schwerpunkte und möglichen Ansätze von Beratungsdienstleistungen im Kontext heutiger angewandter Unternehmensethik. Von der Gestaltung einer Unternehmenskultur der Integrität zur Prävention von Wirtschaftskriminalität bis zur Entwicklung eines ganzheitlichen unternehmerischen Verantwortungsmanagements, das neben Nachhaltigkeitsaspekten auch einen ethisch reflektierten Umgang mit Digitalisierung und KI umfasst.
Social Compliance
(2016)