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Zur Bewältigung der Herausforderungen durch die Klimakrise ist eine Transformation aller gesellschaftlichen Bereiche erforderlich. Dies schließt auch eine Veränderung der individuellen Lebensstile mit ein. Entscheidungen von Individuen für nachhaltigeren Konsum zur Reduzierung des persönlichen ökologischen und CO2 Footprints gehören hierzu.
Die anhaltende Klimakrise erfordert einen grundlegenden Wandel hin zu einer klimafreundlichen Gesellschaft. Pioniere des Wandels sind wichtige Akteure dieser Transformation. Sie können den Wandel mit einer zweigleisigen Strategie einleiten: Erstens können sie ihre persönliche CO2-Bilanz (Footprint) verbessern. Zweitens können sie sich als Bürger engagieren und sich für strukturelle Veränderungen einsetzen, die den Klimaschutz für alle einfacher machen (Handprint). Das Unterrichtsformat #climatechallenge führt die Teilnehmer an Fußabdruckaktivitäten durch 30-tägige Veränderungsexperimente heran. Während ihrer Experimente (z. B. autofreier Transport, Vermeidung emissionsreicher Lebensmittel) erleben die Teilnehmer in der Regel strukturelle Barrieren. In einer zweiten Phase werden die Teilnehmer eingeladen, Aktivitäten zu entwickeln und durchzuführen, die sich mit diesen strukturellen Barrieren befassen. Diese Doppelstrategie vom Footprint zum Handprint eröffnet eine neue Perspektive auf das Veränderungspotenzial. Eine erste Studie deutet darauf hin, dass ein langfristiger Effekt erzielt wird: Ökologisches Bewusstsein, Selbstwirksamkeit und positives Umweltverhalten wurden nach der Teilnahme an einer #climatechallenge leicht gesteigert. Die neuen Denk- und Handlungsmuster, die von den Studierenden während ihrer #climatechallenge entwickelt wurden, können später in den Unternehmenskontext übertragen werden. Auch Unternehmen stellen sich den Herausforderungen der Klimakrise. Sie sind zunehmend auf Mitarbeiter angewiesen, die interne Transformationsprozesse mit kritischem und pro-aktivem Denken und einer Perspektive auf die oben erwähnte Doppelstrategie gestalten und umsetzen. #climatechallenge erleichtert die Einübung dieser Denkweise im Hochschulkontext, die dann später auf den Arbeitsplatz übertragen werden kann.
Monitor Energiewende 2017
(2017)
Im Monitor 2017 wurde der Stand der Energiewende im Landkreis Konstanz aktualisiert und erweitert. Dabei lag ein Fokus zum einen auf der Frage, wie sich die ungewöhnlich hohe Bevölkerungszunahme in den Jahren 2014 und 2015 sowie die prognostizierte Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahr 2035 auf den Energiebedarf, die erneuerbaren Energiepotenziale und die Treibhausgasemissionen des Landkreises auswirken. Zum anderen wurde untersucht, welche Stellschrauben sich eignen, um den Energiebedarf und die Treibhausgasemissionen trotz des Bevölkerungswachstums in dem angestrebten Umfang zu reduzieren.
Monitor Energiewende 2016
(2016)
Monitor Energiewende 2015
(2015)
In der Region Konstanz setzen sich zahlreiche Akteure - von Unternehmen über Energieversorger, Bildungsinstitutionen und Stadtverwaltungen bis zu Umweltschutzverbänden - dafür ein, durch konkrete Projekte die Energiewende vor Ort voranzubringen. Das Forschungsprojekt „Kompetenzzentrum
Energiewende Region Konstanz“ an der Hochschule Konstanz unterstützt diese Aktivitäten - u.a. mit einem jährlichen Monitor zum Stand der Energiewende in der Region Konstanz. Im Monitor 2015 wurden erstmals landkreisbezogene Daten zur Energiewende zusammengefasst und in den Kontext der landesweiten Ziele gestellt. Stand: Januar 2015