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Das erfolgreiche Gestalten von Organisationen setzt die systematische Analyse ihrer Prozesse voraus. Das gilt auch und insbesondere für kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU). Die praktische Durchführung solcher in KMU ist jedoch mit besonderen Herausforderungen verbunden, die in der vorhandenen Literatur bislang kaum reflektiert werden. In diesem Beitrag werden Erfahrungen aus 20 in KMU durchgeführten Prozessanalysen geteilt. Entlang der Prozessphasen werden unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten vorgestellt und ihre spezifischen Vor- und Nachteile bei der praktischen Anwendung in KMU identifiziert. Der Beitrag unterstreicht die Relevanz von Prozessanalysen in KMU und befähigt zugleich zu ihrer Durchführung.
This paper aims to apply the basics of the Service-Dominant Logic, especially the concept of creating benefits through serving, to the stationary retail industry. In the industrial context, the shift from a product-driven point of view to a service-driven perspective has been discussed widely. However, there are only few connections to how this can be applied to the retail sector on a B2C-level and how retailers can use smart services in order to enable customer engagement, loyalty and retention. The expectations of customers towards future stationary retail develop significantly as consumers got used to the comfort of online shopping. Especially the younger generation—the Generation Z—seems to have changed their priorities from the bare purchase of products to an experience- and service-driven approach when shopping over-the-counter. To stay successful long-term, companies from this sector need to adapt to the expectations of their future main customer group. Therefore, this paper will analyse the specific needs of Generation Z, explain how smart services contribute to creating benefit for this customer group and how this affects the economic sustainability of these firms.
Die durch KMU geprägte Investitionsgüterindustrie steht aufgrund der zunehmenden Internationalisierung im Servicegeschäft, Mitarbeiterengpässen, hohen Prozesskosten sowie fehlendem Wissensmanagment vor großen Herausforderungen. Durch die Digitalisierung entstehen große Nutzenpotenziale im Servicegeschäft. Vor diesem Hintergrund wurde ein auf den Methoden Intelligent Swarming und Knowledge Centered Service basierender, integrierter Ansatz entwickelt, der KMU aus der Investitionsgüterindustrie befähigt, Servicewissen effizient zu generieren, zu strukturieren und international zu vermarkten.
Im Investitionsgüterservice ist Wissen längst zu einem zentralen Erfolgshebel geworden, sowohl zur Steigerung der Prozesseffektivität und -effizienz als auch als Fundament für werthaltige Geschäftsmodelle. Das Management Service-relevanten Wissens ist für kleine und mittelständische Unternehmen der Investitionsgüterindustrie jedoch oftmals eine nicht zu unterschätzende Herausforderung, welche weit über IT-technische Aspekte hinausreicht. In dem vom BMBF sowie vom ESF (ko)finanzierten Projekt „SerWiss“ wurde vor diesem Hintergrund ein umfassender Lösungsansatz entwickelt und bei zwei Projektpartnern aus der Investitionsgüterindustrie prototypisch umgesetzt.
Der Kundenservice von morgen
(2023)
Die digitale Selbstbedienung im Einzelhandel und anderen Dienstleistungsbereichen verändert die Konsumwelt. Self-Services werden zunehmend von Konsumenten aller Altersklassen genutzt. Der Handel muss seine Servicekanäle hinterfragen und vermehrt auf Self-Service als Kundenkontaktpunkt setzen. Andere Branchen haben diesbezüglich bereits Lösungen umgesetzt. Vor diesem Hintergrund analysiert der Beitrag die Nutzung von Self-Service-Lösungen in Abhängigkeit von der Generationen-Zugehörigkeit und gibt Handlungsempfehlungen für KMU aus dem Einzelhandel.
Die Relevanz des technischen Service für den langfristigen Unternehmenserfolg ist mittlerweile unbestritten. In vielen Unternehmen leidet das personalintensive Servicegeschäft jedoch zunehmend unter dem schnell voranschreitenden Fachkräftemangel. Zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung einer professionellen Kundenbindung im Service sind daher die Konzeption und Umsetzung effektiver, dienstleistungsbasierter Geschäftsmodelle und damit verbundene effizientere Formen der Arbeitsgestaltung für die meist mittelständischen
Unternehmen zentrale Aufgaben. Ebenso trägt der Trend in Richtung Self-Service-Angebote und die Einbeziehung der Kunden in Wertschöpfungs- oder Serviceprozesse zu einem Umdenken bei, um auch im B2B-Kontext in Zukunft enger mit dem Kunden zusammenzuarbeiten und diesen aktiv in die Wertschöpfung einzubeziehen. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor liegt dabei in der strukturierten Digitalisierung von Service-relevantem Wissen, wodurch eine räumliche und teilweise auch zeitliche Entkoppelung von Leistungsnachfrage und -erbringung möglich wird.
Der Wandel des Einzelhandels
(2023)
Die Ursachen der existentiellen Bedrohung vieler Einzelhandelsunternehmen sind nicht nur auf die Nachwirkungen der Coronapandemie und den Ukraine-Krieg mit der daraus resultierenden Inflation und Kaufzurückhaltung zurückzuführen. Auch die Digitalisierung und die wachsende Onlinekonkurrenz sowie ein verändertes Einkaufs- und Konsumverhalten der Kund:innen setzt den Einzelhandel unter Druck. Dabei scheint besonders die junge Generation Z, die mit dem Internet, sozialen Medien und digitalen Anwendungen aufgewachsen ist, nicht mehr den traditionellen Konsummustern zu entsprechen, und erwartet eine Ausrichtung des Einzelhandels an ihre Bedürfnisse. Doch wie ticken junge Konsument:innen und wie unterscheiden sich ihre Erwartungen an den Handel von älteren Generationen? Im Beitrag werden Antworten auf diese Fragen gegeben.