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Das erfolgreiche Gestalten von Organisationen setzt die systematische Analyse ihrer Prozesse voraus. Das gilt auch und insbesondere für kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU). Die praktische Durchführung solcher in KMU ist jedoch mit besonderen Herausforderungen verbunden, die in der vorhandenen Literatur bislang kaum reflektiert werden. In diesem Beitrag werden Erfahrungen aus 20 in KMU durchgeführten Prozessanalysen geteilt. Entlang der Prozessphasen werden unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten vorgestellt und ihre spezifischen Vor- und Nachteile bei der praktischen Anwendung in KMU identifiziert. Der Beitrag unterstreicht die Relevanz von Prozessanalysen in KMU und befähigt zugleich zu ihrer Durchführung.
Das veränderte Einkaufs- und Konsumverhalten vieler Kunden stellt den Einzelhandel vor große Herausforderungen. Dabei scheint besonders die junge Generation Z, die mit dem Internet, sozialen Medien und digitalen Anwendungen aufgewachsen ist, nicht mehr den traditionellen Konsummustern zu entsprechen und erwartet eine Anpassung des Einzelhandels an ihre Bedürfnisse. Um herauszufinden, welche Anforderungen junge Konsumentinnen und Konsumenten an den Einzelhandel stellen und wie sich diese zwischen verschiedenen Generationen unterscheiden, wurden mehr als 300 Personen aller Altersgruppen befragt. Zu den Schwerpunkten der Untersuchung zählten das Einkaufsverhalten, die Personalisierung von Kommunikation und Angeboten sowie die Nutzung digitaler Services und Technologien im Einzelhandel.
Der Wandel des Einzelhandels
(2023)
Die Ursachen der existentiellen Bedrohung vieler Einzelhandelsunternehmen sind nicht nur auf die Nachwirkungen der Coronapandemie und den Ukraine-Krieg mit der daraus resultierenden Inflation und Kaufzurückhaltung zurückzuführen. Auch die Digitalisierung und die wachsende Onlinekonkurrenz sowie ein verändertes Einkaufs- und Konsumverhalten der Kund:innen setzt den Einzelhandel unter Druck. Dabei scheint besonders die junge Generation Z, die mit dem Internet, sozialen Medien und digitalen Anwendungen aufgewachsen ist, nicht mehr den traditionellen Konsummustern zu entsprechen, und erwartet eine Ausrichtung des Einzelhandels an ihre Bedürfnisse. Doch wie ticken junge Konsument:innen und wie unterscheiden sich ihre Erwartungen an den Handel von älteren Generationen? Im Beitrag werden Antworten auf diese Fragen gegeben.
Der Kundenservice von morgen
(2023)
Die digitale Selbstbedienung im Einzelhandel und anderen Dienstleistungsbereichen verändert die Konsumwelt. Self-Services werden zunehmend von Konsumenten aller Altersklassen genutzt. Der Handel muss seine Servicekanäle hinterfragen und vermehrt auf Self-Service als Kundenkontaktpunkt setzen. Andere Branchen haben diesbezüglich bereits Lösungen umgesetzt. Vor diesem Hintergrund analysiert der Beitrag die Nutzung von Self-Service-Lösungen in Abhängigkeit von der Generationen-Zugehörigkeit und gibt Handlungsempfehlungen für KMU aus dem Einzelhandel.
This paper aims to apply the basics of the Service-Dominant Logic, especially the concept of creating benefits through serving, to the stationary retail industry. In the industrial context, the shift from a product-driven point of view to a service-driven perspective has been discussed widely. However, there are only few connections to how this can be applied to the retail sector on a B2C-level and how retailers can use smart services in order to enable customer engagement, loyalty and retention. The expectations of customers towards future stationary retail develop significantly as consumers got used to the comfort of online shopping. Especially the younger generation—the Generation Z—seems to have changed their priorities from the bare purchase of products to an experience- and service-driven approach when shopping over-the-counter. To stay successful long-term, companies from this sector need to adapt to the expectations of their future main customer group. Therefore, this paper will analyse the specific needs of Generation Z, explain how smart services contribute to creating benefit for this customer group and how this affects the economic sustainability of these firms.
Die durch kleine und mittelständische Unternehmen geprägte Investitionsgüterindustrie steht aufgrund der zunehmenden Internationalisierung im Servicegeschäft vor großen Herausforderungen. Mitarbeiterengpässe, hohe Prozesskosten und unzureichendes Wissensmanagement machen den Service zur potenziellen betriebs- und volkswirtschaftlichen Wachstumsbremse. Durch die Digitalisierung entstehen aber auch große Nutzenpotenziale im Servicegeschäft. Ziel des im Projekt SerWiss entwickelten integrierten Ansatzes ist es, kleine und mittelständische Anbieter von Investitionsgütern zu befähigen, Servicewissen auf der Basis eines digitalen Lösungsansatzes unter Gewährleistung einer humanen Arbeitsgestaltung effizient zu generieren, zu strukturieren und international bereitzustellen bzw. zu vermarkten.
Digital transformation is changing the service landscape and confronting companies with challenges such as staff shortages and changing customer behavior. This paper examines the impact of self-service options on customer perceptions and their potential to improve a company’s resilience. The empirical study conducted for this purpose with 400 participants from different age groups, but with a focus on Generation Z, shows that almost all respondents have encountered self-service at some point, with the retail, tourism and financial sectors leading in usage. About 90% of respondents use self-service several times a month. While all generations value time savings and convenience, older participants express more concerns about errors, lack of support and privacy. The study highlights the increasing prevalence of self-service, particularly among young people, and their positive perceptions. Self-service solutions offer businesses the ability to address challenges, engage with customers and streamline processes. The positive impact extends not only to B2C processes, but also allows conclusions to be drawn about the positive influence of self-service options in internal and external B2B activities such as order management and customer support.