Wiss. Zeitschriftenartikel reviewed: Sonstiger Nachweis des Review-Verfahrens
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Die Zusammenarbeit von Business und IT-Abteilung ist entscheidend für die digitale Transformation. Unternehmen etablieren IT-Business-Partner-Organisationen (IT-BPOs), um diese Zusammenarbeit und Kommunikation auf Augenhöhe strukturiert zu ermöglichen. Dieser Beitrag zielt darauf ab, die Herausforderungen von IT-BPOs in Unternehmen zu verstehen und relevante Erfolgsfaktoren abzuleiten. Fallstudien mit zwei Unternehmen identifizieren die „Qualität der Arbeitsergebnisse“ sowie die „Zusammenarbeit innerhalb der IT-BPO und an den Schnittstellen zur IT-Abteilung und dem Business“ als zentrale Herausforderungen. Um diese zu bewältigen, zeigt der Beitrag basierend auf den 17 identifizierten Erfolgsfaktoren drei Lösungsansätze auf, wie Unternehmen eine wirksame IT-BPO nachhaltig etablieren: Governance als IT-BPO-Rahmen, strukturierte Dialoge für die Kommunikation, Enterprise Architecture Management für Ergebniskonsolidierung und -tracking. Praktiker erhalten dadurch Handlungsempfehlungen für die Umsetzung einer IT-BPO im Unternehmen. Zudem erweitert der Beitrag die Forschung zur Schnittstelle zwischen Business und IT und bietet Einblicke in die Schaffung einer effektiven IT-Business-Partnerschaft.
The present study uses a combination of digital cultural mapping, participatory mapping, and story maps (coined as Cultural Mapping 4.0) to visualise the Lake Constance region’s culture and to analyse its tourists’ perceptions of its cultural identity. In addition, the spatiotemporally varying culture of the Lake Constance region, how it is perceived by tourists, and the mobility patterns resulting from tourism were investigated. The results indicate that tourists perceive the culture of the Lake Constance region to be synonymous with that of the greater Lake Constance region, and that its cultural identity is a weaker motivator for travel than its nature. The study demonstrates that Cultural Mapping 4.0 makes it possible to deal with tourism related issues from both a scientific and a practical perspective.
Die Beurteilung mündlicher Prüfungen ist anspruchsvoll und komplex, da das Konstrukt „mündliche Sprachkompetenz“ facettenreich ist. In einer Studie wurden die Beurteilungen von 53 Personen analysiert, die an Schulungs-Workshops für Prüferinnen und Prüfer teilnahmen, um die Übereinstimmungsraten bei mündlichen Prüfungen zu ermitteln. Während der Online-Workshops wurden insgesamt vier Prüfungen bewertet. Die Ergebnisse zeigen eine geringe Übereinstimmung der Beurteilungen, wobei weder Schulungsmaßnahmen noch Beurteilungsmethoden einen signifikanten Einfluss auf diese Übereinstimmung hatten. Obwohl die Ergebnisse nicht direkt auf die DSH übertragbar sind, liefert die Studie Hinweise darauf, welche Maßnahmen zur Verbesserung der Übereinstimmung der Beurteilungen in Betracht gezogen werden könnten.
Bei DSH-Textproduktionen greifen Prüflinge häufig auf Chunks oder formelhafte Sequenzen zurück. Diese Elemente führen bei der Bewertung zu Unsicherheiten, da sie ohne eine sprachliche Analyse gespeichert werden und der Gebrauch keine eindeutigen Rückschlüsse darauf zulässt, ob die verwendeten Strukturen regelgeleitet/kreativ gebildet wurden. In der DSH-Musterprüfungsordnung wird deshalb empfohlen, die Aufgabe so zu stellen, dass der Gebrauch formelhafter Sequenzen ausgeschlossen wird. Allerdings sollte der Wert des Chunkings für den Spracherwerb und für die Teilnahme an wissenschaftlicher Kommunikation anerkannt werden. In der vorliegenden Praxisreflexion werden exemplarisch drei DSH-Textproduktionen untersucht, um Hinweise für eine sinnvolle Berücksichtigung von Chunks bei der Bewertung zu gewinnen. Die Beispiele verdeutlichen, dass nur wenige allgemeine Leitlinien abgeleitet werden können. Im Einzelfall ist zu klären, ob der Gebrauch formelhafter Wendungen auf einen kompetenten Sprachgebrauch hinweist.
Cyberphysical systems together with Artificial Intelligence play vital roles in reducing, eliminating, and removing greenhouse gas emissions across sectors. Electrification with renewables introduces complexity in systems in the deployment, integration, and efficient orchestration of electrified economic systems. AI-driven cyberphysical systems are uniquely suited to tackle this complexity, potentially accelerating the transition towards a low-carbon economy. The objective of this policy brief is to advocate for the mainstreaming of AI-driven cyberphysical systems for climate change risk mitigation and adaptation. To effectively and more rapidly realize the Intelligent Decarbonation potential, the concept of AI-driven cyberphysical systems must be elevated to a global level of collaboration and coordination, fostering research and development, capacity building, as well as knowledge and technology transfer. Drawing on a multidisciplinary, international study about intelligent decarbonization use cases, this brief also highlights factors impeding the transition to carbon neutrality and risks associated with technology determinism. The importance of governance is emphasized to avoid unwanted path dependency and avert a technology-solutionist approach dominating climate policy that delivers limited results. Given only 12% of the Sustainable Development Goals have been realized, a condensed version of this policy brief was submitted to the India T20, a G20 engagement group, urging global collaboration to prioritize AI-driven CPSs.
IT-Kosten machen heute einen immer größeren Anteil an den Gesamtkosten von Unternehmen aus. Die Verantwortlichen sind aufgefordert die IT-Kosten zu senken oder zumindest ein effizientes Management sicherzustellen. Oftmals fehlt es dafür an Transparenz und Verständnis für diese Ausgaben. Die Analyse der IT-Kostentreiber ermöglicht ein tieferes Verständnis der Ursachen und Auswirkungen strategischer Entscheidungen. Dieser Beitrag zielt darauf ab, die strategischen IT-Kostentreiber bezüglich des Wirkungshorizonts und des Entscheidungsortes zu analysieren. Die durchgeführte Delphi-Studie zeigt, dass Entscheidungen über diese Kostentreiber größtenteils mittel- bis langfristige Auswirkungen haben. Zudem wird deutlich, dass die IT-Abteilung zwar in den Entscheidungsprozess eingebunden ist, während die finalen Entscheidungen häufig stärker im Fachbereich liegen. Zusammenarbeit und effektive Kommunikation sind deshalb entscheidend und die Verantwortung für IT-Kosten sollte von allen EntscheidungsträgerInnen getragen werden. Dieser Beitrag erweitert die Forschung im IT-Kostenmanagement und sensibilisiert PraktikerInnen für Kostenbeeinflussungshebel und die strategische Diskussion über IT-Kosten und das Wertversprechen der IT.