Wiss. Zeitschriftenartikel reviewed: Sonstiger Nachweis des Review-Verfahrens
Refine
Year of publication
- 2024 (9)
Document Type
- Article (7)
- Part of a Book (1)
- Conference Proceeding (1)
Keywords
The present study uses a combination of digital cultural mapping, participatory mapping, and story maps (coined as Cultural Mapping 4.0) to visualise the Lake Constance region’s culture and to analyse its tourists’ perceptions of its cultural identity. In addition, the spatiotemporally varying culture of the Lake Constance region, how it is perceived by tourists, and the mobility patterns resulting from tourism were investigated. The results indicate that tourists perceive the culture of the Lake Constance region to be synonymous with that of the greater Lake Constance region, and that its cultural identity is a weaker motivator for travel than its nature. The study demonstrates that Cultural Mapping 4.0 makes it possible to deal with tourism related issues from both a scientific and a practical perspective.
Die Beurteilung mündlicher Prüfungen ist anspruchsvoll und komplex, da das Konstrukt „mündliche Sprachkompetenz“ facettenreich ist. In einer Studie wurden die Beurteilungen von 53 Personen analysiert, die an Schulungs-Workshops für Prüferinnen und Prüfer teilnahmen, um die Übereinstimmungsraten bei mündlichen Prüfungen zu ermitteln. Während der Online-Workshops wurden insgesamt vier Prüfungen bewertet. Die Ergebnisse zeigen eine geringe Übereinstimmung der Beurteilungen, wobei weder Schulungsmaßnahmen noch Beurteilungsmethoden einen signifikanten Einfluss auf diese Übereinstimmung hatten. Obwohl die Ergebnisse nicht direkt auf die DSH übertragbar sind, liefert die Studie Hinweise darauf, welche Maßnahmen zur Verbesserung der Übereinstimmung der Beurteilungen in Betracht gezogen werden könnten.
Bei DSH-Textproduktionen greifen Prüflinge häufig auf Chunks oder formelhafte Sequenzen zurück. Diese Elemente führen bei der Bewertung zu Unsicherheiten, da sie ohne eine sprachliche Analyse gespeichert werden und der Gebrauch keine eindeutigen Rückschlüsse darauf zulässt, ob die verwendeten Strukturen regelgeleitet/kreativ gebildet wurden. In der DSH-Musterprüfungsordnung wird deshalb empfohlen, die Aufgabe so zu stellen, dass der Gebrauch formelhafter Sequenzen ausgeschlossen wird. Allerdings sollte der Wert des Chunkings für den Spracherwerb und für die Teilnahme an wissenschaftlicher Kommunikation anerkannt werden. In der vorliegenden Praxisreflexion werden exemplarisch drei DSH-Textproduktionen untersucht, um Hinweise für eine sinnvolle Berücksichtigung von Chunks bei der Bewertung zu gewinnen. Die Beispiele verdeutlichen, dass nur wenige allgemeine Leitlinien abgeleitet werden können. Im Einzelfall ist zu klären, ob der Gebrauch formelhafter Wendungen auf einen kompetenten Sprachgebrauch hinweist.
Digital transformation urges organizations to strategically invest in information technology (IT) to keep up with the competition. The responsible strive to choose the right digital initiatives that can maximize the benefit. Thereby, they still struggle to communicate IT costs and demonstrate the business value of IT. The goal of this paper is to get a deeper understanding of the perception of IT costs and business value and support their effective communication. Applying the focus group method, we analyzed in four interview sessions that stakeholders perceive IT costs and business value differently and that a common perception serves as the basis of communication. We then identified and evaluated 20 success factors to establish effective communication of IT costs and IT business value. Hence, this paper enables a better understanding of the perception and the operationalization of effective communication mainly between business and IT executives regarding IT costs and IT business value.
Cyberphysical systems together with Artificial Intelligence play vital roles in reducing, eliminating, and removing greenhouse gas emissions across sectors. Electrification with renewables introduces complexity in systems in the deployment, integration, and efficient orchestration of electrified economic systems. AI-driven cyberphysical systems are uniquely suited to tackle this complexity, potentially accelerating the transition towards a low-carbon economy. The objective of this policy brief is to advocate for the mainstreaming of AI-driven cyberphysical systems for climate change risk mitigation and adaptation. To effectively and more rapidly realize the Intelligent Decarbonation potential, the concept of AI-driven cyberphysical systems must be elevated to a global level of collaboration and coordination, fostering research and development, capacity building, as well as knowledge and technology transfer. Drawing on a multidisciplinary, international study about intelligent decarbonization use cases, this brief also highlights factors impeding the transition to carbon neutrality and risks associated with technology determinism. The importance of governance is emphasized to avoid unwanted path dependency and avert a technology-solutionist approach dominating climate policy that delivers limited results. Given only 12% of the Sustainable Development Goals have been realized, a condensed version of this policy brief was submitted to the India T20, a G20 engagement group, urging global collaboration to prioritize AI-driven CPSs.
Um im Angesicht der Klimakrise eine lebenswerte Zukunft zu sichern, brauchen wir einen grundlegenden und raschen gesellschaftlichen Wandel. Wirksame Klimakommunikation kann eine wichtige Rolle spielen, um das für diesen Wandel erforderliche gesamtgesellschaftliche Engagement zu fördern. Dieser Text fasst wissenschaftliche Erkenntnisse zu wirksamer Klimakommunikation in zehn Kernprinzipien zusammen – und macht sie so zugänglich für Hochschulen. Darauf aufbauend werden einige Überlegungen angestellt, wie Hochschulen die Prinzipien der Klimakommunikation nutzen könnten, um wirksameren Klimaschutz zu betreiben. Für den Bereich Lehre ist das z. B.: Achten auf Konsistenz zwischen vermittelter Information und Verhalten des Dozenten bzw. der Dozentin, Integration lokaler Geschichten und Vermittlung grundlegender Kompetenzen zur effektiven Klimakommunikation. Für den Bereich Forschung ist ein Beispiel die Beforschung von Lehre, die versucht Studierende für Engagement zu gewinnen. Für den Bereich Transfer könnte z. B. ein Angebot von Schulungen zur Klimakommunikation für lokale Akteure interessant sein. Für das Campusmanagement scheint die Entwicklung einer geeigneten Infrastruktur zentral, die innerhalb der Institution Engagement für Klimaschutz fördert. Zu letzterem wird die Projektidee eines University Storytelling Exchange skizziert, der das Klimaschutz-Handeln von Hochschulmitgliedern sichtbar machen kann im Sinne eines „so sieht der Wandel aus“.
Black-box variational inference (BBVI) is a technique to approximate the posterior of Bayesian models by optimization. Similar to MCMC, the user only needs to specify the model; then, the inference procedure is done automatically. In contrast to MCMC, BBVI scales to many observations, is faster for some applications, and can take advantage of highly optimized deep learning frameworks since it can be formulated as a minimization task. In the case of complex posteriors, however, other state-of-the-art BBVI approaches often yield unsatisfactory posterior approximations. This paper presents Bernstein flow variational inference (BF-VI), a robust and easy-to-use method flexible enough to approximate complex multivariate posteriors. BF-VI combines ideas from normalizing flows and Bernstein polynomial-based transformation models. In benchmark experiments, we compare BF-VI solutions with exact posteriors, MCMC solutions, and state-of-the-art BBVI methods, including normalizing flow-based BBVI. We show for low-dimensional models that BF-VI accurately approximates the true posterior; in higher-dimensional models, BF-VI compares favorably against other BBVI methods. Further, using BF-VI, we develop a Bayesian model for the semi-structured melanoma challenge data, combining a CNN model part for image data with an interpretable model part for tabular data, and demonstrate, for the first time, the use of BBVI in semi-structured models.
IT-Kosten machen heute einen immer größeren Anteil an den Gesamtkosten von Unternehmen aus. Die Verantwortlichen sind aufgefordert die IT-Kosten zu senken oder zumindest ein effizientes Management sicherzustellen. Oftmals fehlt es dafür an Transparenz und Verständnis für diese Ausgaben. Die Analyse der IT-Kostentreiber ermöglicht ein tieferes Verständnis der Ursachen und Auswirkungen strategischer Entscheidungen. Dieser Beitrag zielt darauf ab, die strategischen IT-Kostentreiber bezüglich des Wirkungshorizonts und des Entscheidungsortes zu analysieren. Die durchgeführte Delphi-Studie zeigt, dass Entscheidungen über diese Kostentreiber größtenteils mittel- bis langfristige Auswirkungen haben. Zudem wird deutlich, dass die IT-Abteilung zwar in den Entscheidungsprozess eingebunden ist, während die finalen Entscheidungen häufig stärker im Fachbereich liegen. Zusammenarbeit und effektive Kommunikation sind deshalb entscheidend und die Verantwortung für IT-Kosten sollte von allen EntscheidungsträgerInnen getragen werden. Dieser Beitrag erweitert die Forschung im IT-Kostenmanagement und sensibilisiert PraktikerInnen für Kostenbeeinflussungshebel und die strategische Diskussion über IT-Kosten und das Wertversprechen der IT.
Die digitale Transformation von Geschäftsprozessen und die stärkere Integration von IT-Systemen führen zu Chancen und Risiken für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Risiken, die zu fehlender IT-Governance, Risk und Compliance (GRC) führen können. Ziel dieses Beitrags ist es, die Design- und Evaluierungsphase der Erstellung eines Artefakts darzustellen. Dabei wird der Design Science Research Ansatz nach Hevner verwendet. Das Artefakt wird für die Auswahl von Standards entwickelt, indem KMU-relevante Ausprägungen und bestehende Rahmenwerke auf die definierten Kriterien angepasst werden.