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Towards an integrated theory of economic governance – Conclusions from the governance of ethics
(2004)
Web services are, due to the excellent tool support, simple to provide and use in trivial cases. But their use in non-trivial Web service-based systems like I3M poses new difficulties and problems. I3M is an instant messaging and chat system with distributed and local components collaborating via Web services. One difficulty is to make a series of related Web service invocations in a stateful session. A problem is the performance of collaborating collocated, service-oriented components of a system due to the high Web service invocation overheaed as is shown by measurements. Solutions to both the difficulty and the problem are proposed.
Altbausanierung spielt in der Baupraxis eine immer wichtigere Rolle, während das Bauvolumen bei den Neubauten abnimmt. Diesem Trend wird im Studiengang Architektur der HTWG Konstanz durch neue Vorlesungen und Seminare vermehrt Rechnung getragen. So wurde im Sommersemester 2003 durch den Lehrbeauftragten Architekten Roger Karbe (Berlin) und Prof. Cengiz Dicleli (FH-Konstanz) das Seminar „Konstruktiver Denkmalschutz“ durchgeführt. Fünf denkmalgeschützte Bauten vom Weltrang, die bereits erfolgreich saniert, modernisiert und zum Teil umgenutzt worden sind, wurden unter konstruktiven und funktionalen Aspekten des Denkmalschutzes untersucht und analysiert. Diese sind der Hamburger Bahnhof, das Alte Museum, der Langhansbau im Schloss Charlottenburg, das Fährhaus auf der Pfaueninsel und Stülers Neues Museum, das zurzeit vom englischen Architekten David Chipperfield wieder hergestellt wird. Häufig werden Überlegungen zum Erhalt und Schutz historischer Bausubstanz zu wenig, zu spät oder gar nicht angestellt. Viele herausragende Gebäude sind deshalb bereits verloren gegangen. Die totale Konservierung historischer Anlagen bietet selten einen sinnvollen Lösungsansatz. Der Verzicht auf jede Veränderung schließt am Ende eine sinnvolle Nutzung aus. Entfallen oder Verändern sich die ursprünglich geplanten Nutzungen, so sollte vor jeder Aufgabe sorgfältig geprüft werden, wie weit bauliche Anlagen für neue Nutzungsanforderungen herangezogen werden können. Das Lehrziel beinhaltet die Einordnung der betreffenden Gebäude in das geschichtliche Umfeld. Danach wird das Hauptaugenmerk auf die konstruktiven Zusammenhänge gelenkt. Dabei werden möglichst alle Rahmenbedingungen erfasst: Grundstückswahl, Baugrund, Bauzeit, Baumaterialien, Baumethoden, technische Ausstattungen und Kostenrelevanz. Vertiefend folgen dann eine Erarbeitung der Wechselwirkung zu den ursprünglichen Nutzungen und die Hinlenkung zur Erkenntnis der speziellen Korrelation zwischen Konstruktion und Funktion auch bei den historischen Bauten. Die zukünftigen Architekten müssen auch lernen, sich und ihren schöpferischen Ansatz selbst kritisch zu hinterfragen. Erst das umfassende Wissen um die geschichtlichen wie kon-struktiven Zusammenhänge ermöglicht ihnen eine eigene Positionierung. Beim Erhalt historischer Gebäude durch einen möglichst schonenden Umgang mit vorhandener Substanz können gleichermaßen wirtschaftliche Interessen der Investoren wie auch die Forderungen des Denkmalschutzes befriedigt werden. Anhand der ausgewählten Bauwerke in Berlin, die alle unter Denkmalschutz stehen, konnten die Architekturstudenten verschiedene Ansätze von erfolgten Umnutzungen und den daraus folgenden Umbauten studieren. Die Bauten bieten einen Abriss der Bau- und Kulturgeschichte Preußens über einen Zeitraum von 100 Jahren vom Ende des 18. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts.
Organisation und Sprache
(2004)
Im diesem Beitrag geht es darum zu zeigen, dass die spezifisch ethische Dimension der Go-vernanceethik als kohärentistische Ethikauffassung gedeutet - und begründungstheoretisch unterfüttert - werden kann. Mein Blick richtet sich also vor allem auf die Frage, wie ethisches Nachdenken kohärentistisch konzeptualisiert werden kann und, im zweiten Schritt, in welchem Sinne es m.E. eine strukturelle Parallele bzw. Anschlussfähigkeit von Kohärentismus und Governanceethik gibt. Es geht also im Folgenden weder darum, die Governanceethik als bereichsspezifische wirtschafts- und unternehmensethische Theorie zu untersuchen noch darum, bestimmte Referenzpunkte des Wielandschen Governanceethik-Modells1 wie z.B. ihre systemtheoretischen Prämissen zu diskutieren. Beginnen werde ich mit einer Bestimmung ethischen Nachdenkens als einer Orientierungsreflexion, die nicht letzte Prinzipien begründen, sondern vernünftige Selbstorientierung moralischer Akteure ermöglichen soll. Vor diesem Hintergrund wird das Theoriemodell des ethischen Kohärentismus entfaltet, um abschließend zu zeigen, dass dieses wesentliche Prämissen hinsichtlich der Auffassung über die Funktion ethischen Nachdenkens mit der Governanceethik teilt.
Identität versus Interessen
(2004)
Vor der Folie der Governanceethik beantwortet dieser Text die Frage nach dem Wesen moralischer Anreize und Güter und den Gründen ihrer Befolgung bzw. Nicht-Befolgung. Dies führt zu dem für die wirtschafts- und unternehmensethische Diskussion strategischen Begriff des umfassenden Anreizmanagements, das die Kopplung zwischen den Funktionssystemen Moral und Ökonomie ermöglicht. Der Artikel kommt zu dem Schluss, dass werteorientiertes Handeln und Verhalten von einer entsprechenden Governancestruktur abhängig ist und die systematische Implementierung kodifizierter Wertemanagementsysteme die Grundlage für die Justierung von Wertschätzung in ökonomischen Transaktionen bildet.
Governance und Simultanität
(2004)