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In [Zahn, F., Köber, D., Verfahren zum Erdbebennachweis von durch Stahlbetonwände ausgesteiften Gebäuden mit explizitem Nachweis der Verformungen. Beton- und Stahlbetonbau 110 (2015) Heft 4, S. 293–302] wird ein Bemessungsverfahren für durch Erdbeben beanspruchte Tragwerke vorgestellt, mit dem die explizite Berücksichtigung von torsionsbedingten Verschiebungen möglich ist und bei dem realistische Biegesteifigkeiten für die Wände verwendet werden. Da mit diesem vereinfachten Verfahren mit vertretbarem Aufwand nur der getrennte Tragsicherheitsnachweis für Erdbebenbeanspruchungen in den Gebäudehauptrichtungen möglich ist, wird in diesem Aufsatz der Frage nachgegangen, ob ein Gebäude, für welches der Nachweis in beiden Hauptrichtungen erbracht wird, auch für Erdbebenbeanspruchung unter 45° zu den Hauptrichtungen ausreichende Standsicherheit besitzt. Zu diesem Zwecke werden zwei Beispielgebäude zunächst mit dem in [1] beschriebenen Verfahren auf ihre Standsicherheit in den Hauptrichtungen untersucht und anschließend mit dem Programm ETABS nachgerechnet, und zwar zunächst jeweils in einer Gebäudehauptrichtung und danach für eine Beanspruchung unter 45° zu dieser.
Üblicherweise wird bei der Erdbebenbemessung von durch Stahlbetonwände ausgesteiften Gebäuden entweder die ungerissene Biegesteifigkeit oder ein von dieser durch einen Abminderungsfaktor abgeleiteter Wert zur Berücksichtigung des Zustands II verwendet. Tatsächlich ist die Biegesteifigkeit von Stahlbetonquerschnitten jedoch vom Bewehrungsgrad und von der Normalkraft abhängig. Die Fließverschiebung, bei der sich am Fuß einer Stahlbetonwand ein plastisches Gelenk bildet, ist hingegen fast ausschließlich von ihrer Länge im Grundriss abhängig. Torsionswirkungen infolge Exzentrizität zwischen Massen- und Steifigkeitsmittelpunkt werden üblicherweise durch Vergrößerung der Bemessungskräfte der einzelnen Wände berücksichtigt. Den durch die Torsionswirkung vergrößerten Verschiebungen einzelner Wände wird dabei keine Beachtung geschenkt. Da die durch die Verhaltensbeiwerte der Normen implizit vorausgesetzte ertragbare Verformung des Tragsystems zusätzliche Verschiebungen infolge Torsion nicht explizit berücksichtigt, kann es so unter Umständen wegen Überschreitung der maximal möglichen Verformung einzelner Wände zu einem vorzeitigen Versagen kommen. Im vorliegenden Aufsatz wird ein quasi-händisches Nachweisverfahren vorgestellt, mit dem die explizite Berücksichtigung von torsionsbedingten Verschiebungen möglich ist und bei dem realistische Biegesteifigkeiten für die Wände verwendet werden.
This paper proposes a pipelined decoder architecture for generalised concatenated (GC) codes. These codes are constructed from inner binary Bose-Chaudhuri-Hocquenghem (BCH) and outer Reed-Solomon codes. The decoding of the component codes is based on hard decision syndrome decoding algorithms. The concatenated code consists of several small BCH codes. This enables a hardware architecture where the decoding of the component codes is pipelined. A hardware implementation of a GC decoder is presented and the cell area, cycle counts as well as the timing constraints are investigated. The results are compared to a decoder for long BCH codes with similar error correction performance. In comparison, the pipelined GC decoder achieves a higher throughput and has lower area consumption.
Stress is recognized as a factor of predominant disease and in the future the costs for treatment will increase. The presented approach tries to detect stress in a very basic and easy to implement way, so that the cost for the device and effort to wear it remain low. The user should benefit from the fact that the system offers an easy interface reporting the status of his body in real time. In parallel, the system provides interfaces to pass the obtained data forward for further processing and (professional) analyses, in case the user agrees. The system is designed to be used in every day’s activities and it is not restricted to laboratory use or environments. The implementation of the enhanced prototype shows that the detection of stress and the reporting can be managed using correlation plots and automatic pattern recognition even on a very light-weighted microcontroller platform.
Codes over quotient rings of Lipschitz integers have recently attracted some attention. This work investigates the performance of Lipschitz integer constellations for transmission over the AWGN channel by means of the constellation figure of merit. A construction of sets of Lipschitz integers that leads to a better constellation figure of merit compared to ordinary Lipschitz integer constellations is presented. In particular, it is demonstrated that the concept of set partitioning can be applied to quotient rings of Lipschitz integers where the number of elements is not a prime number. It is shown that it is always possible to partition such quotient rings into additive subgroups in a manner that the minimum Euclidean distance of each subgroup is strictly larger than in the original set. The resulting signal constellations have a better performance for transmission over an additive white Gaussian noise channel compared to Gaussian integer constellations and to ordinary Lipschitz integer constellations. In addition, we present multilevel code constructions for the new signal constellations.
Ein Holzhaus als Botschaft. Die erste diplomatische Vertretung des Deutschen Reiches in Ankara 1924
(2015)
Auf die Gründung der türkischen Republik und die Verlagerung der Hauptstadt nach Ankara reagierte das Deutsche Reich 1924 zeitnah mit der Errichtung eines Botschaftsgebäudes in Fertigteilbauweise. Dieses präfabrizierte Holzhaus wurde von der für den Holzbau der Moderne bedeutenden Firma Christoph & Unmack AG aus Niesky/Oberlausitz geliefert. Nach Errichtung eines größeren, massiven Botschaftsgebäudes in Ankara wurde das Holzhaus 1934 auf das Gelände des Atatürk Orman Çiftliği transloziert, wo es noch heute existiert. 2010 konnte es einer gründlichen Baudokumentation unterzogen werden. Im Rahmen von drei Einzelbeiträgen werden die Ergebnisse der Untersuchungen an diesem ebenso ungewöhnlichen wie bedeutenden Baudenkmal vorgestellt.
Die zum UNESCO Weltkulturerbe zaehlenden Meisterhaeuser des Dessauer Bauhauses wurden 1925/1926 nach Plaenen des Bauhaus-Gruenders Walter Gropius errichtet. Nach Umbauten waehrend des Nationalsozialismus wurden im Zweiten Weltkrieg zwei Gebaeude des Ensembles voellig zerstoert: das Direktorenhaus und die Doppelhaushaelfte von Laszlo Moholy-Nagy. 1956 erfolgte ein veraenderter Wiederaufbau des Hauses Gropius als Haus Emmer. Fuer einen adaequaten denkmalpflegerischen Umgang mit dem Ensemble nach der Wiedervereinigung wurden nach laengeren Vorueberlegungen 2008 und 2010 Wettbewerbe fuer eine staedtebauliche Reparatur durchgefuehrt. Auf dieser Grundlage wurde das Berliner Architektenbuero Bruno Fioretti Marquez mit dem Neubau des Direktorenhauses und des Hauses Moholy-Nagy beauftragt. Da die Quellenlage fuer eine Rekonstruktion nicht ausreichte, wurde ein anspruchsvolles architektonisches Konzept umgesetzt, das die Kubatur der verlorenen Bauten nachzeichnet. Die Detailausbildung wurde frei in gegenueber den erhaltenen Meisterhaeusern, die bereits zuvor saniert worden waren, stark reduzierten Formen gestaltet.
Model Order Reduction
(2015)
This chapter offers an introduction to Model Order Reduction (MOR). It gives an overview on the methods that are mostly used. It also describes the main concepts behind the methods and the properties that are aimed to be preserved. The sections are in a prefered order for reading, but can be read independentlty. Section 4.1, written by Michael Striebel, E. Jan W. ter Maten, Kasra Mohaghegh and Roland Pulch, overviews the basic material for MOR and its use in circuit simulation. Issues like Stability, Passivity, Structure preservation, Realizability are discussed. Projection based MOR methods include Krylov-space methods (like PRIMA and SPRIM) and POD-methods. Truncation based MOR includes Balanced Truncation, Poor Man’s TBR and Modal Truncation.Section 4.2, written by Joost Rommes and Nelson Martins, focuses on Modal Truncation. Here eigenvalues are the starting point. The eigenvalue problems related to large-scale dynamical systems are usually too large to be solved completely. The algorithms described in this section are efficient and effective methods for the computation of a few specific dominant eigenvalues of these large-scale systems. It is shown how these algorithms can be used for computing reduced-order models with modal approximation and Krylov-based methods.Section 4.3, written by Maryam Saadvandi and Joost Rommes, concerns passivity preserving model order reduction using the spectral zero method. It detailedly discusses two algorithms, one by Antoulas and one by Sorenson. These two approaches are based on a projection method by selecting spectral zeros of the original transfer function to produce a reduced transfer function that has the specified roots as its spectral zeros. The reduced model preserves passivity.Section 4.4, written by Roxana Ionutiu, Joost Rommes and Athanasios C. Antoulas, refines the spectral zero MOR method to dominant spectral zeros. The new model reduction method for circuit simulation preserves passivity by interpolating dominant spectral zeros. These are computed as poles of an associated Hamiltonian system, using an iterative solver: the subspace accelerated dominant pole algorithm (SADPA). Based on a dominance criterion, SADPA finds relevant spectral zeros and the associated invariant subspaces, which are used to construct the passivity preserving projection. RLC netlist equivalents for the reduced models are provided.Section 4.5, written by Roxana Ionutiu and Joost Rommes, deals with synthesis of a reduced model: reformulate it as a netlist for a circuit. A framework for model reduction and synthesis is presented, which greatly enlarges the options for the re-use of reduced order models in circuit simulation by simulators of choice. Especially when model reduction exploits structure preservation, we show that using the model as a current-driven element is possible, and allows for synthesis without controlled sources. Two synthesis techniques are considered: (1) by means of realizing the reduced transfer function into a netlist and (2) by unstamping the reduced system matrices into a circuit representation. The presented framework serves as a basis for reduction of large parasitic R/RC/RCL networks.