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This paper examines the interdependencies of tourism, Buddhism and sustainability combining in-depth-interviews with Buddhism experts and non-participant observation in a mixed-method approach. The area under investigation is the Alpine region of Austria, Germany and Switzerland, since it is home to Asian and Western forms of Buddhism tourism alike. Results show that Buddhism tourism as a value-based activity on the one hand is not commercial, but since demand is rising, on the other hand tendencies towards more commercial forms can be observed. As a modest form of activity Buddhism tourism does not shape the landscape of the Alpine area and by its nature it incorporates sustainability.
Flamenco und Tango gehören zu den ersten Assoziationen, mit denen Sevilla und Buenos Aires in Verbindung gebracht werden. Seit der Entstehung beider Kunstformen im 19. Jahrhundert entwickelte sich kontinuierlich ein Tanztourismus, der bis heute zu ausdifferenzierten Geschäftsmodellen führte. Flamenco und Tango erlangten als immaterielles Weltkulturerbe außerdem erhebliche Bedeutung für das Destinationsimage der beiden Städte. Das Modell von Gereffi et al. (2005) zu «Governance of Global Value Chains» wird in adaptierter Form auf Flamenco- und Tangotanztourismus angewendet, um Bedeutungsdimensionen im Destinationsmanagement herauszuarbeiten.
Für den deutschen bzw. europäischen Tourismus ist
Indien seit Jahrzehnten eine Destination, die kulturtouristisch,
aber auch zunehmend gesundheitstouristische
interessant ist. Sonderformen wie spiritueller
Tourismus, nachhaltiger Tourismus oder Tanztourismus
(Bollywood-Dance) haben sich in Nischen
etabliert oder beginnen diese zu verlassen. Indien
selbst unternahm mit seiner Kampagne „Incredible
India“ 2002 eine weltweit beachtete, selbstironische
Initiative, sich als „unglaubliche“ Destination in den
Auslandsmärkten zu positionieren. Demgegenüber
steht eine Realität in Indien, die einerseits Massenarmut,
Korruption, Sicherheitsprobleme, Bürokratie
und mangelnde Infrastruktur ebenso vorhält wie eine
beeindruckende Kultur- und Naturlandschaft, gut
ausgebildete englischsprachige Menschen, ethnische
Vielfalt sowie Mystik und Spiritualität. Indien definiert
sich – auch touristisch – durch Extreme (vgl. Freyer &
Thimm 2011: 261).