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Schreibberater an den Universitäten und Hochschulen und Verfasser von Ratgeberliteratur zum wissenschaftlichen Schreiben haben vermutlich zum überwiegenden Teil einen geistes- und kulturwissenschaftlichen Hintergrund. Die Fachkulturen, in denen sie das Handwerk des Zitierens erlernt haben, sind jedoch grundverschieden von jenen der nicht-textbasierten Wissenschaften: der Ingenieurfächer, der (nicht rein theoretischen) Naturwissenschaften, der Medizin und auch der empirischen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und der empirischen Psychologie. Die Unterschiede sind besonders augenfällig bei der Frage nach der Belegpflicht einer übernommenen Information, also bei der jeweiligen Entscheidung darüber, ob eine Quelle angegeben werden muss oder nicht.
Prof. Dr. Stephan Grüninger fokussiert sich in Kap. 55 auf den Zusatzprozess Corporate Social Responsibility (CSR) & Integritätsmanagement. Er setzt sich zu Beginn ausführlich mit einer genauen Begriffsdefinition von Unternehmensverantwortung, CSR, social compliance und Compliance auseinander, bevor er auf die verschiedenen Rahmenwerke (UN Global Compact, ISO 26000, OECD-Leitsätze), auf die themenbezogenen CSR Management Systemstandards (Guiding Principles on Business and Human Rights und SA8000) sowie auf das CSR-soft law eingeht. Der Autor schließt mit einem detaillierten Überblick über Social Compliance Risk Management und Unternehmensintegrität.
Zur Rhetorik der Technik
(2017)
Dem vorliegenden Beitrag liegt ein Verständnis von unternehmerischer Verantwortung zugrunde, das sich auf die Auswirkungen von Unternehmensentscheidungen bezieht. Verantwortung bedeutet, Rede und Antwort für diese Auswirkungen zu stehen – also Kommunikation. Bevor jedoch nach außen kommuniziert werden kann, müssen im Unternehmen die Voraussetzungen für verantwortliches Entscheiden und Handeln geschaffen werden. Dies wird durch ein systematisches Wertemanagement ermöglicht, das einerseits auf eine gezielte Veränderung der Unternehmenskultur abzielt, durch die Verhalten informell gesteuert wird, und andererseits auf das Aufstellen konkreter Regeln, Vorschriften und Richtlinien. Im Fokus steht die besondere Rolle der internen (CSR-)Kommunikation für die erfolgreiche Umsetzung eines Wertemanagements. Am Beispiel der Fraport AG wird illustriert, wie die Umsetzung des im Jahr 2003 eingeführten wertebasierten Compliance-Managements zu messbaren Erfolgen geführt hat.
Welterbe Bauhaus
(2017)
Die vorausschauende Instandhaltung (engl. Predictive Maintenance) gewinnt für die produzierende Industrie weltweit an Bedeutung, da Produktionsmodernisierungen im Rahmen der Industrie 4.0 sowie die zunehmende Verwendung von heterogenen Sensoreinheiten die Instandhaltungsplanung immer komplexer gestalten. Darüber hinaus ist das Service-Kontingent, welches ein Maschinenbauer seinen Kunden im Bereich der Instandhaltung anbieten kann, durch die Ressource Mensch stark limitiert und nur ortsgebunden einsetzbar. Durch herkömmliche Instandhaltungsprozesse entstehen somit oft hohe Kosten, sowohl für den Maschinenbauer als auch für den Anwender. Dieser Beitrag gibt einen Einblick in aktuelle Forschungen der Sybit GmbH in direkter Zusammenarbeit mit der HTWG Konstanz und renommierten Maschinenbau-Unternehmen. Gemeinsames Ziel ist es, vorhandene Instandhaltungsprozesse durch die Verwendung von Augmented Reality (AR) und weiterführenden Technologien zu unterstützen. Hierbei wird ein Stufenplan erarbeitet und vorgestellt, in dem die notwendigen Erweiterungen auf dem Weg von der Implementierung eines Pilotprojekts bis hin zur vollwertigen Industrie-4.0-Anwendung diskutiert werden. Abschließend wird die plausible Erweiterbarkeit der vorgestellten Entwicklungen erörtert und die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Domänen vorgestellt.
Veränderungsintelligenz auf individueller Ebene Teil 2: Persönliche Agilität und agiler führen
(2017)
Die persönliche Agilität von Mitarbeitern und Führungskräften gilt laut verschiedenen Studien als einer der wichtigsten Befähiger für eine agile Organisation. Die individuellen Fähigkeiten, in der sogenannten VUKA-Welt (Volatilität, Unsicherheit, Komplexität, Ambiguität) erfolgreich zu agieren, sind ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor für agile Unternehmen sowie ein individueller Karrierefaktor. Das vorliegende Kapitel führt aus, was agile Menschen konkret auszeichnet, wie ein verändertes Führungsverständnis im Kontext von Agilität und digitaler Transformation aussieht (agile Führung, Führung 4.0) und bietet praxisnahe Tipps zur Umsetzung. Die Paradigmenwechsel der VUKA-Welt werden erklärt und die neuen Anforderungen an Mitarbeiter und Führungskräfte aus ihnen abgeleitet. Über die Komponenten des 7-V-Modells (Kapitel 6) hinaus ist für persönliche Agilität ein agiles Mindset und weitere Persönlichkeitsmerkmale und Kompetenzen erforderlich. Diese zusätzlichen Anforderungen, die an agile Mitarbeiter und agile Führungskräfte gestellt werden, werden differenziert nach Agilitätslevel beschrieben. Denn ob ein Mensch in einer ganzheitlich agilen holokratischen Organisation arbeitet oder in einem eher traditionellen hierarchischen Umfeld, das agiler arbeiten möchte, hat großen Einfluss auf die gestellten Anforderungen. Der Leser erhält Tools zur persönlichen Standortbestimmung und viele Anregungen zur Umsetzung im Arbeitsalltag.
Veränderungsintelligenz
(2017)
Das Buch beschreibt die Erfolgsfaktoren von innovations- und veränderungsfähigen Unternehmen und liefert wissenschaftlich fundierte wie praxiserprobte Tools und Fragebögen für die eigene Standortbestimmung. Anhand anschaulicher Praxisfälle erfährt der Leser, wie er notwendige Fähigkeiten für strategische Erneuerung, Innovation und Wachstum gezielt stärken kann. Er erhält praxiserprobte Werkzeuge zur Diagnose und Stärkung von Veränderungs- und Innovationskompetenzen auf Ebene des einzelnen Mitarbeiters, der Führungskraft und der Organisation.
Verbrennungsmotoren
(2017)
Das Kapitel „Verbrennungsmotoren“ gibt eine Einführung in das wichte und große Gebiet der Verbrennungsmotoren. Leserinnen und Lesern, die noch nie etwas über Verbrennungsmotoren gehört haben, wird empfohlen, zunächst den Abschnitt 1 zu lesen. Dieser ist bewusst einfach und anschaulich geschrieben, um den Zugang zum Thema zu erleichtern. Danach können gezielt weitergehende Informationen in den Abschnitten 2 bis 9 studiert werden. Diese Abschnitte wurden so verfasst, dass man sie nicht nacheinander lesen muss. Grundlage ist jeweils nur der Abschnitt 1. Dieser selbst ist so verfasst, dass das Wichtigste ganz am Anfang steht. Je weiter hinten man in diesem Abschnitt ankommt, umso spezieller werden die Themen. Bei nur begrenztem Interesse an dem Thema Verbrennungsmotoren kann man das Lesen des Abschnitts 1 jederzeit abbrechen und hat trotzdem das bis dahin Wichtigste erfahren.
Verbrennungsmotor
(2017)
Dieses Lehrbuch bringt kurz und bündig die wesentlichen Komponenten. Ohne große Theorie taucht der Leser in die weite Welt der Verbrennungsmotoren ein. Aussagekräftige Abbildungen und kurze verständliche Sätze helfen dabei nachhaltig. Wie bei einer Zeitung steht das Wichtigste ganz am Anfang. Je weiter man liest, umso tiefer dringt man in den Stoff. Damit ist das Buch für Einsteiger, Praktiker und auch Studierende gleichermaßen sehr gut geeignet.
Ulrich Finsterwalder
(2017)
Ulrich Finsterwalder
(2017)
The Kerala tourism model
(2017)
Sustainable tourism in Kerala is on the rise. Therefore, this South Indian state is assessed according to the sustainable tourism criteria of the Strasdas et al. (2007) framework. Kerala as a state does not qualify as a sustainable tourism destination, although individual success stories at the NGO and government level exist. This conceptual paper delivers a detailed analysis of the three dimensions of sustainability, i.e. ecology, economy and socio-cultural aspects, of the ‘Kerala tourism model’ and discusses the question of whether this model can be transferred to other developing countries. Copyright © 2016 John Wiley & Sons, Ltd and ERP Environment
Shadow information technology systems (SITS) coexist with formal enterprise systems in organisations. SITS pose risks but also increase flexibility of business units. Practice shows that SITS emerge, despite that Enterprise Architecture Management (EAM) aims at controling all IT systems in an organization. Studies acknowledge this problem in general. However, they neither show the specific influencing areas of SITS nor provide approaches to address them. To close this gap, we use a literature review to analyse examples of practical SITS and their interference with EAM concerns. Thus, we find that they hinder especially transparency, reduction of EA complexity and governance. Research has focused on achieving transparency, governing the evolution of the EA but lacks strategies for reducing complexity. This study contributes to research and practice by uncovering the main influencing areas of SITS on EAM, as well as by laying a foundation for future research on this topic.
Vortrag
Moderne politische Steuerungskonzeptionen zeichnen sich dadurch aus, dass sie zum einen die Mängel traditioneller planungszentrierter Konzepte vermeiden und zum anderen der gewachsenen Vielfalt an Kooperationsmöglichkeiten unterschiedlicher Akteurssysteme gerecht werden. Speziell für das Handlungsfeld der kommunalen Energiewende führt dies zu einer Governance-Konzeption, bei der Kommunen als systemische Steuerungsakteure fungieren. Hierbei moderieren und gestalten sie zusammen mit den relevanten Akteuren die verschiedenen Herausforderungen im Rahmen kommunaler Energiewendekonzepte.
One way of reducing carbon emissions is to reduce carbon emissions from consumption. Quantitative information about these emissions helps to better understand the reduction potential. This article aims to provide carbon footprint data for students of the University of Applied Science in Konstanz, Germany. The study includes almost 10% of the University’s students. Data on emission patterns was collected via questionnaires and calculated by a web-based carbon calculator. The study analyses personal carbon footprints and, more detailed, carbon emissions from consumption categories heating, electricity, mobility (land travel and aviation) and food. The findings show average students’ annual carbon footprint to be10.9t CO2eq and in the same order of magnitude as the German average. While students cause less emissions through heating because of smaller living space per person, they cause significantly more emissions by aviation. Female students tend to have higher emissions from aviation, instead male students have higher emissions from food (due to more meat in their diet). Business students have higher emissions than others, mainly because they are tending to fly more. The student carbon footprint is far above climate protection goals formulated for 2050.
The evolution of strain induced martensite in austenitic stainless steel AISI 304 was investigated in a rolling contact on a two-discs-tribometer. The effects of surface roughness, slip and normal force as well as the number of load cycles were examined. In comparison to the investigations of martensitic phase transformation during cold rolling, the applied stresses are considerably lower. The formation of strain induced martensite was detected in-situ by means of a FERITSCOPE MP30 and ex-situ by optical microscopy after etching with Kane etchant. Both number of load cycles and magnitude of normal force appeared to be the main influencing factors regarding strain induced martensitic evolution in low stress rolling contacts.
Steps to the stage
(2017)
Sprechen über Form
(2017)
Many secure software development methods and tools are well-known and understood. Still, the same software security vulnerabilities keep occurring. To find out if new source code patterns evolved or the same patterns are reoccurring, we investigate SQL injections in PHP open source projects. SQL injections are well-known and a core part of software security education. For each common part of SQL injections, the source code patterns are analysed. Examples are pointed out showing that developers had software security in mind, but nevertheless created vulnerabilities. A comparison to earlier work shows that some categories are not found as often as expected. Our main contribution is the categorization of source code patterns.
Smart factory and education
(2017)
Sensorlose Positionsregelung eines hydraulischen Proportional-Wegeventils mittels Signalinjektion
(2017)
Es wird eine Methode zur sensorlosen Positionsbestimmung bei elektromagnetisch betätigten Aktoren vorgestellt. Dabei werden basierend auf einer Signalinjektion die positionsabhängigen Parameter bei der injizierten Frequenz bestimmt und daraus über ein geeignetes Modell die Position des Magnetankers ermittelt. Die Eignung des Verfahrens zur sensorlosen Positionsregelung wird an einem bidirektionalen Proportionalventil anhand praktischer Versuche demonstriert.
As part of large-scale project in the Lake Constance region that borders Germany, Austria and Switzerland, seamless learning prototypes are designed, implemented, and evaluated. A design-based research (DBR) approach is used for the development, implementation and evaluation. The project consists of one base project that brings together instructional design and instructional technology specialists as well as (educational) software architects, supporting seven subprojects in developing seamless-learning lighthouse implementations mostly within higher and further education.
Industrial partners are involved in all subprojects. The authors are unaware of similar seamless learning projects using a DBR approach that include evaluation and redesign and allow for comparison of experiences by applying DBR across subprojects. The project aims to generate novel seamless learning implementations, respective novel research and novel software supporting different aspects of seamless learning. The poster will present the project design, delineate areas of research and development, and include initial empirical results.
Schatten-IT (Teil 2)
(2017)