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In several organizations, business workgroups autonomously implement information technology (IT) outside the purview of the IT department. Shadow IT, evolving as a type of workaround from nontransparent and unapproved end-user computing (EUC), is a term used to refer to this phenomenon, which challenges norms relative to IT controllability. This report describes shadow IT based on case studies of three companies and investigates its management. In 62% of cases, companies decided to reengineer detected instances or reallocate related subtasks to their IT department. Considerations of risks and transaction cost economics with regard to specificity, uncertainty, and scope explain these actions and the resulting coordination of IT responsibilities between the business workgroups and IT departments. This turns shadow IT into controlled business-managed IT activities and enhances EUC management. The results contribute to the governance of IT task responsibilities and provide a way to formalize the role of workarounds in business workgroups.
Traditional Western philosophy, cognitive science and traditional HCI frameworks approach the term digital and its implications with an implicit dualism (nature/cul-ture, theory /practice, body/mind, human/machine). What lies between is a feature of our postmodern times, in which different states, conditions or positions merge and co-exist in a new, hybrid reality, a “continuous beta” (Mühlenbeck & Skibicki, 2007) version of becoming .Post-digitality involves the physical dimensions of spatio-temporal engagements. This new ontological paradigm reconceptualizes digital technology through the ex-perience of the human body and its senses, thus emphasizing form-taking, situation-al engagement and practice rather than symbolic, disembodied rationality. This rais-es two questions in particular: how to encourage curiosity, playfulness, serendipity, emergence, discourse and collectivity? How to construct working methods without foregrounding and dividing the subject into an individual that already takes posi-tion? This paper briefly outlines the rhizomatic framework that I developed within my PhD research. This attempts to overcome two prevailing tendencies: first, the one-sided view of scientific approaches to knowledge acquisition and the pure-ly application-oriented handling of materials, technologies and machines; second, the distanced perception of the world. In contrast, my work involves project-driven alchemic curiosity and doing research through artistic design practice. This means thinking through materials, technologies and machinic interactions. Now, at the end of this PhD journey, 10 interdisciplinary projects have emerged from this ontological queer-paradigm that is post-digital–crafting 4.0. Below I illustrate this approach and its outcomes.
Infolge des Klimawandels sind entlang der Gewässer Baden-Württembergs verschärfte Niedrigwassersituationen zu erwarten, die unter Umständen zu Wassernutzungskonflikten der lokalen Akteure führen. Anhand des Kochers und der Murg wurden mit Hilfe einer Stakeholder-Analyse solche Konflikte identifiziert sowie erste Handlungsoptionen für eine Niedrigwasservorsorge bzw. ein Niedrigwassermanagement erarbeitet. Den Erhebungen zufolge treten Wassernutzungskonkurrenzen in fast allen Nutzergruppen auf, jedoch mit unterschiedlicher Ausprägung. Hierbei stehen bestimmte Sektoren teilweise mit mehreren Stakeholder-Gruppen im Widerstreit, andere Gruppen haben dagegen keine Erfahrung mit Konkurrenzsituationen. Weiterhin ist auffällig, dass Niedrigwasserereignisse an beiden Flüssen lediglich einen Teil der Nutzungskonflikte auslösen. Ein Großteil der Streitfragen wird durch anthropogene Einflüsse verursacht.
Im vorliegenden Aufsatz werden die rechnerischen Rissbreiten bei frühem und bei spätem Zwang verglichen. Insbesondere wird der Fall betrachtet, dass nach einer frühen Rissbildung infolge Abfließens der Hydratationswärme im fortgeschrittenen Betonalter Zwängungen durch Schwinden und/oder Temperatureinflüsse entstehen. Es wird gezeigt, dass die im jungen Betonalter entstandenen Risse zunächst breiter werden, bevor neue Risse infolge späten Zwangs entstehen können, und dass die resultierende Rissbreite dann größer ist, als wenn die Risse ausschließlich durch späten Zwang entstehen. Für die rechnerische Behandlung dieser Problematik wird ein einfaches Rechenverfahren aufgezeigt. Des Weiteren wird auf die Konzentration von zwangsbedingten Rissen in Schwachstellen, z. B. bei Bodenplatten und Decken mit großen Aussparungen, eingegangen und es wird dargestellt, wie für solche Bauteilgeometrien die rechnerische Begrenzung der Rissbreite erfolgen kann.
Üblicherweise wird bei der Erdbebenbemessung von durch Stahlbetonwände ausgesteiften Gebäuden entweder die ungerissene Biegesteifigkeit oder ein von dieser durch einen Abminderungsfaktor abgeleiteter Wert zur Berücksichtigung des Zustands II verwendet. Tatsächlich ist die Biegesteifigkeit von Stahlbetonquerschnitten jedoch vom Bewehrungsgrad und von der Normalkraft abhängig. Die Fließverschiebung, bei der sich am Fuß einer Stahlbetonwand ein plastisches Gelenk bildet, ist hingegen fast ausschließlich von ihrer Länge im Grundriss abhängig. Torsionswirkungen infolge Exzentrizität zwischen Massen- und Steifigkeitsmittelpunkt werden üblicherweise durch Vergrößerung der Bemessungskräfte der einzelnen Wände berücksichtigt. Den durch die Torsionswirkung vergrößerten Verschiebungen einzelner Wände wird dabei keine Beachtung geschenkt. Da die durch die Verhaltensbeiwerte der Normen implizit vorausgesetzte ertragbare Verformung des Tragsystems zusätzliche Verschiebungen infolge Torsion nicht explizit berücksichtigt, kann es so unter Umständen wegen Überschreitung der maximal möglichen Verformung einzelner Wände zu einem vorzeitigen Versagen kommen. Im vorliegenden Aufsatz wird ein quasi-händisches Nachweisverfahren vorgestellt, mit dem die explizite Berücksichtigung von torsionsbedingten Verschiebungen möglich ist und bei dem realistische Biegesteifigkeiten für die Wände verwendet werden.
In [Zahn, F., Köber, D., Verfahren zum Erdbebennachweis von durch Stahlbetonwände ausgesteiften Gebäuden mit explizitem Nachweis der Verformungen. Beton- und Stahlbetonbau 110 (2015) Heft 4, S. 293–302] wird ein Bemessungsverfahren für durch Erdbeben beanspruchte Tragwerke vorgestellt, mit dem die explizite Berücksichtigung von torsionsbedingten Verschiebungen möglich ist und bei dem realistische Biegesteifigkeiten für die Wände verwendet werden. Da mit diesem vereinfachten Verfahren mit vertretbarem Aufwand nur der getrennte Tragsicherheitsnachweis für Erdbebenbeanspruchungen in den Gebäudehauptrichtungen möglich ist, wird in diesem Aufsatz der Frage nachgegangen, ob ein Gebäude, für welches der Nachweis in beiden Hauptrichtungen erbracht wird, auch für Erdbebenbeanspruchung unter 45° zu den Hauptrichtungen ausreichende Standsicherheit besitzt. Zu diesem Zwecke werden zwei Beispielgebäude zunächst mit dem in [1] beschriebenen Verfahren auf ihre Standsicherheit in den Hauptrichtungen untersucht und anschließend mit dem Programm ETABS nachgerechnet, und zwar zunächst jeweils in einer Gebäudehauptrichtung und danach für eine Beanspruchung unter 45° zu dieser.
Im vorliegenden Beitrag wird der Einfluss der Modellierung des Kellergeschosses auf die Querkraft und die Verformungen von im Kellergeschoss eingespannten Stahlbeton‐Aussteifungswänden untersucht. Der Querkraftverlauf der Wand und die Verschiebung am Kopf der Wand werden mit den entsprechenden, am vereinfachten Kragwandmodell ermittelten Werten verglichen, bei dem die Wand auf Höhe der Kellerdecke voll eingespannt ist und die Weiterleitung der Schnittkräfte im Kellergeschoss nicht näher betrachtet wird. Für die Berücksichtigung des Kellergeschosses wird zunächst eine gelenkige Festhaltung durch die Kellerdecke und die Bodenplatte betrachtet, wodurch sich eine unrealistisch große Wandquerkraft im Kellergeschoss ergibt. Danach wird ein verfeinertes Modell mit Teileinspannung in der Bodenplatte und nachgiebiger Halterung durch die Kellerdecke untersucht. Es werden Empfehlungswerte für die Federkonstante der Drehfeder auf Höhe der Bodenplatte und der horizontalen Translationsfeder auf Höhe der Kellerdecke angegeben, die in der Praxis Anwendung finden können. Es wird besonders der Frage nachgegangen, welche Einflüsse die Berücksichtigung des Kellergeschosses bei der Erdbebenbemessung der Aussteifungswände hat. Dabei wird einerseits die Systemsteifigkeit, von der die Erdbebenersatzlasten abhängen, und andererseits die mögliche Verschiebungsduktilität, von der der mögliche Verhaltensbeiwert q abhängt, betrachtet.
This article introduces the Global Sanctions Data Base (GSDB), a new dataset of economic sanctions that covers all bilateral, multilateral, and plurilateral sanctions in the world during the 1950–2016 period across three dimensions: type, political objective, and extent of success. The GSDB features by far the most cases amongst data bases that focus on effective sanctions (i.e., excluding threats) and is particularly useful for analysis of bilateral international transactional data (such as trade flows). We highlight five important stylized facts: (i) sanctions are increasingly used over time; (ii) European countries are the most frequent users and African countries the most frequent targets; (iii) sanctions are becoming more diverse, with the share of trade sanctions falling and that of financial or travel sanctions rising; (iv) the main objectives of sanctions are increasingly related to democracy or human rights; (v) the success rate of sanctions has gone up until 1995 and fallen since then. Using state-of-the-art gravity modeling, we highlight the usefulness of the GSDB in the realm of international trade. Trade sanctions have a negative but heterogeneous effect on trade, which is most pronounced for complete bilateral sanctions, followed by complete export sanctions.
Multi-faceted stresses of social, environmental, and economic nature are increasingly challenging the existence and sustainability of our societies. Cities in particular are disproportionately threatened by global issues such as climate change, urbanization, population growth, air pollution, etc. In addition, urban space is often too limited to effectively develop sustainable, nature-based solutions while accommodating growing populations. This research aims to provide new methodologies by proposing lightweight green bridges in inner-city areas as an effective land value capture mechanism. Geometry analysis was performed using geospatial and remote sensing data to provide geometrically feasible locations of green bridges. A multi-criteria decision analysis was applied to identify suitable locations for green bridges investigating Central European urban centers with a focus on German cities as representative examples. A cost-benefit analysis was performed to assess the economic feasibility using a case study. The results of the geometry analysis identified 3249 locations that were geometrically feasible to implement a green bridge in German cities. The sample locations from the geometry analysis were proved to be validated for their implementation potential. Multi-criteria decision analysis was used to select 287 sites that fall under the highest suitable class based on several criteria. The cost-benefit analysis of the case study showed that the market value of the property alone can easily outweigh the capital and maintenance costs of a green bridge, while the indirect (monetary) benefits of the green space continue to increase the overall value of the green bridge property including its neighborhood over time. Hence, we strongly recommend light green bridges as financially sustainable and nature-based solutions in cities worldwide.
Im vorliegenden Aufsatz wird das grundlegende Vorgehen zur Berechnung der Durchbiegung im gerissenen Zustand inklusive Berücksichtigung von Kriechen und Schwinden vorgestellt. Dabei werden aufbauend auf den Vorgaben des EC2 verschiedene Verfahren mit unterschiedlichen Genauigkeitsniveaus für Balken und einachsig gespannte Platten erläutert. Für einfache Systeme können diese Verfahren auch von Hand durchgeführt werden und bieten dabei ein hohes Maß an Kontrolle über den Rechenablauf. Anschließend wird die Ermittlung der Schwindverformungen genauer betrachtet, welche nur mit hohem Rechenaufwand durchgeführt werden kann. Für eine Auswahl von Systemen können Diagramme mit Multiplikationsfaktoren hergeleitet werden, welche die Berechnung stark vereinfachen. Des Weiteren wird auf die Verformungsberechnung im Zustand II für Plattentragwerke eingegangen. Dabei werden sowohl die Berechnung mit FE‐Plattenprogrammen, welche oftmals entsprechende Funktionen anbieten, als auch vereinfachte manuelle Verfahren vorgestellt. Die Grundlagen der Rissbildung lassen sich von Stabtragwerken auf Platten übertragen, allerdings entstehen dabei neue Fragestellungen, wie beispielsweise zum Vorgehen bei der Steifigkeitsabminderung oder zum Einfluss der Schnittgrößenumlagerung infolge Rissbildung. In diesem Bereich besteht daher noch Forschungsbedarf.
In Ganglaboren werden medizinische Gang- und Laufanalysen durchgeführt. Eine in eine Decke eingelassene Kraftmessplatte ermöglicht dabei die präzise Messung der vom Menschen auf den Boden übertragenen Kräfte. Die Beschleunigungen der Decke, in die die Kraftmessplatte eingelassen ist, müssen begrenzt werden, damit die Messgenauigkeit der Kraftmessplatte nicht beeinträchtigt wird.
Für das wissenschaftliche Ganglabor im Neubau des Medizinischen Trainings- und Rehabilitationszentrums an der Universitätsklinik Tübingen wurde untersucht, inwieweit die Messgenauigkeit einer Kraftmessplatte durch personeninduzierte Deckenschwingungen beeinflusst wird. Als Ergebnis kann der Messfehler in Abhängigkeit von der Masse des Probanden im Ganglabor bei unterschiedlichen Szenarien angegeben werden.
“Crowd contamination”?
(2023)
Misconduct allegations have been found to not only affect the alleged firm but also other, unalleged firms in form of reputational and financial spillover effects. It has remained unexplored, however, how the number of prior allegations against other firms matters for an individual firm currently facing an allegation. Building on behavioral decision theory, we argue that the relationship between allegation prevalence among other firms and investor reaction to a focal allegation is inverted U-shaped. The inverted U-shaped effect is theorized to emerge from the combination of two effects: In the absence of prior allegations against other firms, investors fail to anticipate the focal allegation, and hence react particularly negatively (“anticipation effect”). In the case of many prior allegations against other firms, investors also react particularly negatively because investors perceive the focal allegation as more warranted (“evaluation effect”). The multi-industry, empirical analysis of 8,802 misconduct allegations against US firms between 2007 and 2017 provides support for our predicted, inverted U-shaped effect. Our study complements recent misconduct research on spillover effects by highlighting that not only a current allegation against an individual firm can “contaminate” other, unalleged firms but that also prior allegations against other firms can “contaminate” investor reaction to a focal allegation against an individual firm.
Healthy and good sleep is a prerequisite for a rested mind and body. Both form the basis for physical and mental health. Healthy sleep is hindered by sleep disorders, the medically diagnosed frequency of which increases sharply from the age of 40. This chapter describes the formal specification of an on-course practical implementation for a non-invasive system based on biomedical signal processing to support the diagnosis and treatment of sleep-related diseases. The system aims to continuously monitor vital data during sleep in a patient’s home environment over long periods by using non-invasive technologies. At the center of the development is the MORPHEUS Box (MoBo), which consists of five main conceptualizations: the MoBo core, the MoBo-HW, the MoBo algorithm, the MoBo API, and the MoBo app. These synergistic elements aim to support the diagnosis and treatment of sleep-related diseases. Although there are related developments in individual aspects concerning the system, no comparative approach is known that gives a similar scope of functionality, deployment flexibility, extensibility, or the possibility to use multiple user groups. With the specification provided in this chapter, the MORPHEUS project sets a good platform, data model, and transmission strategies to bring an innovative proposal to measure sleep quality and detect sleep diseases from non-invasive sensors.
Das Software-Engineering sollte nicht nur über das Aufzählen von Aktivitäten charakterisiert, sondern zusätzlich auch über grundsätzliche Probleme motiviert werden. Die Beschäftigung mit dem Warum des Software-Engineerings erhält so mehr Gewicht gegenüber dem Wie. Mit der Betonung des Problembewusstseins nährt man auch weniger das Missverständnis, das Software-Engineering diene hauptsächlich der Disziplinierung von Software- Entwicklern. Es geht eben nicht in erster Linie darum, sich in ein Vorgehensmodell einzufügen und eine Aktivität nach der anderen regelkonform mit den vorgesehenen Werkzeugen abzuarbeiten. Vielmehr sind Spürsinn, Kreativität und Urteilsvermögen gefragt. Denn die genannten grundsätzlichen Probleme sind zwar in jedem Projekt allgegenwärtig, aber trotzdem nicht unbedingt auf den ersten Blick erkennbar, und sie müssen mangels echter Lösungen immer neu mit angemessenen Kompromissen bewältigt werden. Dabei ist Nützlichkeit der Maßstab, nicht Wahrheit. Das alles ist herausfordernd und Herausforderungen machen Spaß.